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Es gab eine Zeit, da galt Palm in Sachen Handheld und Co. als das Non-Plus-Ultra. 1992 gegründet, trieb das Unternehmen zahlreiche wegweisende Innovationen wie die Bedienung per Stift in einer vergleichsweise kleinen Branche voran, die in der Gegenwart in das extrem in Bewegung befindliche, voluminöse Smartphone-Segment gemündet ist. Doch auch in diesem Fall zeigt der Blick in die Vergangenheit: Das Leben ist in einer globalisierten Welt extrem schnell geworden. So ist es keinesfalls pathetisch, wenn man dieser Tage konstatiert, dass Palm das beste Beispiel für die folgende Floskel ist: Wer heute auf der Welle des Erfolgs schwimmt, könnte morgen von ihr begraben werden. Ganz gleich, wie man die Firmengeschichte von Palm nun im Detail bewertet und ab welchem Punkt effektiv der Abstieg begann, von der einstigen Monopol- und Innovator-Stellung ist bis heute leider erschreckend wenig geblieben. Umso erfreulicher erschien es schließlich, dass die Veröffentlichung des konzeptionell gelungenen Palm Pre für neue Zuversicht und Hoffnung sorgte. Dass das Gerät trotz seiner unbestrittenen Fähigkeiten offenbar dennoch nicht den notwendigen Erfolg erzielte und Palm unlängst von Hewlett Packard geschluckt wurde, kann als weitere traurige Episode verbucht werden. Vor diesem tragischen Hintergrund waren wir umso gespannter, wie sich die zwei neuesten Vertreter aus dem Hause Palm – das Pre Plus und das Pixi Plus – im Test schlagen würden. Im Folgenden wird auch konkreter zu klären sein, inwieweit sich der neue Pre im Vergleich zum Vorgängermodell verändert hat und in welchem Maße das Pixi bei seinem Debüt überzeugen kann.