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Die Hersteller von Hardshell-Jacken stecken in einem Dilemma: Die Imprägnierung der Jacke ist für die Funktion enorm wichtig, die besten Mittel für die Imprägnierung sind aber verboten.
„sehr gut“ – Alpin Test-Sieger
„Die Norröna liegt in vielen Punkten im Mittelfeld. Sie wiegt nicht zu viel, ist aber auch kein ausgesprochenes Leichtgewicht. Der Preis erscheint uns mit 400 Euro angemessen, dafür ist die DWR super, ebenso die Verarbeitung. Die Taschen sind auch mit Hüftgurt noch bedienbar, aber leider nicht aus Mesh. In der Summe aller Details ist die Norröna unser (unspektakulärer) Testsieger.“
„gut“
„Die Arc’teryx Alpha AR ist eine Jacke für alle Fälle: Leicht, robust und gut verarbeitet. Die DWR ist eine der besten, was sicherlich auch an dem sehr dicht gewebten Obermaterial liegt. Was das Bild der sehr guten Jacke aber empfindlich stört, sind die deutlichen Verfärbungen nach dem vierwöchigen Test auf der Leine. Das darf bei 530 Euro nicht sein!“
„gut“ – Alpin Preis-Tipp
„Für Trailrunner würden wir die Montane nicht unbedingt empfehlen. Denn die Further Faster ist eine robuste Jacke. Mit 430 Gramm zählt sie zu den eher leichteren Jacken im Testfeld. Mit der guten DWR und den reduzierten Nähten plus dem sehr atmungsaktivem Ausgangsmaterial zählt sie in Sachen Wasserdampfdurchgang zu den besseren Jacken.“
„gut“ – Alpin Gewichts-Tipp
„Die Vaude ist eine von den Hardshells, die für den Einsatzzweck ‚wenn dann‘ gemacht ist. Die Jacke zieht man an, wenn es sein muss. Also wenn es regnet, stürmt oder beides. Dafür ist sie vollends geeignet und mit dem geringen Gewicht und Volumen tut sie im Rucksack die restliche Zeit über auch kaum weh.“
„befriedigend“
„Wenn da nicht die schlechte DWR wäre… Mit ihren Unterarm-RVs, den Netztaschen, wenig Nähten und einem akzeptablen Gewicht wäre die Storen eine tolle Jacke. Die mäßige DWR hält die Tester-Euphorie aber am Boden. Zudem zeigt auch die Storen an den Schultern nach dem Testlauf deutliche Verfärbungen.“
„befriedigend“
„Die Wolfskin Exolight könnte deutlich besser abschneiden, wenn die DWR (Imprägnierung) des Oberstoffs besser wäre. So ist sie vor allem eine Jacke, die vor Wind schützt und bei kurzen Schauern zum Einsatz kommt. Bei Dauerregen (den eine Hardshell auch aushalten sollte) ist diese Jacke eher nicht geeignet.“
„befriedigend“
„Schwer, aber auch robust ist die Nordwand-Jacke. Das ist vielleicht gut für die (Eiger) Nordwand, wo man sie wahrscheinlich nie auszieht. Für viele Einsätze im Normalbereich ist sie aber zu steif, zu schwer und auch zu teuer. Außerdem ist die Atmungsaktivität deutlich eingeschränkt.“
„befriedigend“
„Die Ausgangslage der Zebru für einen hohen Wasserdampfdurchgang wäre gut, denn Material und DWR sind klasse. Allerdings macht die Konstruktiuon der Jacke diesen Vorteil wieder zunichte. Riesige Taschen an der Front, viele Nähte und kein Unterarm-RV. Ergo: eine Jacke für Hardcore-Bedingungen, aber nicht zum Dauertragen. Für den Transport im Rucksack ist sie zudem recht schwer.“
„befriedigend“
„Viele Nähte, breite Tapes, auf der Front große Taschen und auch nicht die beste DWR (Imprägnierung). Die Hike Shell ist eine mehr auf Optik und nicht nur auf Funktion ausgelegte Outdoor-Jacke. In dieses Bild passen die Verfärbungen (Ausbleichen) aber leider nicht.“
„befriedigend“
„Die FuseForm ist eine Jacke für den Rucksack, weil sie leicht ist. Sie hat sehr wenig Nähte, aber Nicht-Netz-Fronttaschen und keine Unterarm-RVs, was unterm Strich den Tragekomfort einschränkt. Das dünne Material ist überraschend robust, die flächige Verarbeitung vom Ansatz her sehr interessant.“
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