camera - Heft 6/2014 (November/Dezember)

Inhalt

Etwas artenreicher als bei Diafilmen sieht das Programm an Farbnegativfilmen aus, de es heute noch zu kaufen gibt. Grund genug, sich Übersicht zu verschaffen. Und festzustellen, wie groß eigentlich die Unterschiede sind.

Was wurde getestet?

Getestet wurden 15 Farbnegativfilme, die keine Endnoten erhielten.

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  • CineStill 800

    Adox CineStill 800

    • Typ: Farb­ne­ga­tiv­film

    ohne Endnote – Empfehlung für Innenaufnahmen

    „Da Cine Still nachbehandelter Kinofilm ist, gibt es ihn nur fürs Kleinbild. Doch sein Farbreichtum ist begeisternd, sein Look auch. Und vor allem: Er ist Kunstlichtfilm, bringt also auch unter miesem Glühlampenlicht bei Bedarf differenzierte Farben. Ob das jeweils die Stimmung trifft, ist eine andere Frage, doch auch wer warme Töne sucht, wird in einem Cine-Still-Negativ fündig ...“

  • Vista Plus 200

    Agfa Vista Plus 200

    • Typ: Farb­ne­ga­tiv­film

    ohne Endnote

    „... Idealer Allround-Film mit netten Ergebnissen. Nicht nur, weil er keine echten Schwächen hat, dafür auch keine echten Stärken. Sondern vor allem, weil bei einem regulären Verkaufspreis von zwei Euro die Rolle der Spaß am Bildernachen im Vordergrund steht. Hier traut man sich wenigstens abzudrücken! ...“

  • Vista 400

    AgfaPhoto Vista 400

    • Typ: Farb­ne­ga­tiv­film

    ohne Endnote

    „... Den Vista 400 gibt's für die gleichen zwei Euro wie den 200er, dafür sind Auflösung, Kornfreiheit und Unterbelichtungsreserven nur Mittelmaß. Sieht man das im Bild? Nee! Der Vista 400 bringt ein wenig mehr Farbe als der 200er, sonst ist der Look sehr ähnlich. Wer Bilder machen will, statt bei voller Vergrößerung Körner zählen: Hier ist der Film dazu. ...“

  • Fujicolor New Superia 200

    Fujifilm Fujicolor New Superia 200

    • Typ: Farb­ne­ga­tiv­film

    ohne Endnote – Empfehlung bei Kleinbild

    „... Körnung des Fuji Superia 200 feiner ... als die des Agfa ... Empfehlung für viel Bild fürs Geld bei viel Licht, sofern Sie auf Kleinbild fotografieren. ...“

  • Fujicolor Pro 400H

    Fujifilm Fujicolor Pro 400H

    • Typ: Farb­ne­ga­tiv­film

    ohne Endnote – Empfehlung für die Lochkamera

    „.... Dass Pro 400 H nur strenger selektierter Superia Xtra 400 sei, widerlegt unser Vergleich ... doch außer mehr Sättigung bringt der doppelt so teure Pro erst mal keine sichtbaren Vorzüge. Das ändert sich unter Extrembedingungen. 7,5 Blenden Unterbelichtungsreserve und auch bei gewaltiger Überbelichtung noch tolle Farbdifferenzierung schafft ein Superia nicht. Der Pro ist daher was fürs Extreme ...“

  • Fujicolor Superia 1600

    Fujifilm Fujicolor Superia 1600

    • Typ: Farb­ne­ga­tiv­film

    ohne Endnote – Empfehlung für höchste Empfindlichkeit

    „Höchste Empfindlichkeit? Wer darauf wartet, dass Digitalkameras die ISO-Million knacken, der wird bei ISO 1600 vermutlich nur mitleidig grinsen. Was der Superia mit ISO 1600 liefert, ist aber in jedem Fall respektabel, und bei Bedarf lässt er sich auch noch bis auf ISO 3200 pushen. Das Material zeigt gegenüber dem Superia 800 feineres Korn, und zwar deutlich ...“

  • Fujicolor Superia X-Tra 400

    Fujifilm Fujicolor Superia X-Tra 400

    • Typ: Farb­ne­ga­tiv­film

    ohne Endnote – Empfehlung als Allrounder, Empfehlung fürs Mittelformat

    „... Wer weder Serien noch Extreme bedient, ist mit dem Superia Xtra 400 besser bedient. Sein Korn ist geringfügig feiner als das des Pro 400 H und seine Auflösung geringfügig höher. Doch das sind Haarspaltereien. Gewichtiger: Sein Preis liegt bei der Hälfte! ... Empfehlung als Allrounder für tageslichtstarke Momente, notfalls mit Graufilter. ...“

  • Fujicolor Superia X-Tra 800

    Fujifilm Fujicolor Superia X-Tra 800

    • Typ: Farb­ne­ga­tiv­film

    ohne Endnote

    „... Er ist erheblich billiger als der Superia 1600, aber trotz geringerer Empfindlichkeit nicht besser: weniger Unterbelichtungsreserve, mehr Korn, geringere Auflösung. Einzig mehr Farbintensität hat er zu bieten. Wer es sich leisten kann, nehme für wenig Licht lieber Superia 1600. ...“

  • Ektar 100 Professional

    Kodak Ektar 100 Professional

    • Typ: Farb­ne­ga­tiv­film

    ohne Endnote – Empfehlung für Künstler

    „... Was der Film verspricht, das feinste Korn, liefert er tatsächlich. Die extrem prononcierten Rottöne stehen indes nicht jedem Motiv gut zu Gesicht. Wo sie passen, liefert der Ektar tolle, farbstarke Bilder, allerdings sind ISO 100 für viele Situationen schon zu wenig. Idealer Kunstfilm fürs Stativ ...“

  • Gold 200

    Kodak Gold 200

    • Typ: Farb­ne­ga­tiv­film

    ohne Endnote

    „... Charakterstarke Allrounder. Mit drei Euro pro Rolle absolut alltagsfähig ... und satte Farben bringt er auch noch. Das Korn indes ist gewaltig ... Ob das in der Praxis auffällt, ist indes eine Frage der Vergrößerung. Da bei Kodak alles, was nicht Portra heißt, auf Amateur zielt, denen man 10-x-15-cm-Abzüge unterstellt, ist das Korn des Gold 200 kein Problem, solange Sie tun, was Amateure tun ...“

  • Professional Portra 160

    Kodak Professional Portra 160

    • Typ: Farb­ne­ga­tiv­film

    ohne Endnote

    „... hat eine etwas größere Spektralempfindlichkeit und bewältigt größeren Kontrastumfang, das Korn ist ähnlich fein wie beim Ektar. Wer Serien mit unterschiedlichen Empfindlichkeitsansprüchen fotografiert, die klassische Hochzeit etwa, kriegt mit dem Porta 160 den Film für Außenaufnahmen. ...“

  • Professional Portra 400

    Kodak Professional Portra 400

    • Typ: Farb­ne­ga­tiv­film

    ohne Endnote

    „... Wer die Portra-Signatur mag, kriegt mit Variante 400 praxisfähige Empfindlichkeit, ohne schmerzhaft viel Geld ausgeben zu müssen wie für den 800er - ideal für Hochzeitsfotografen. Wer einen guten ISO-400-Film sucht, der kriegt anderswo mehr fürs Geld. ...“

  • Professional Portra 800

    Kodak Professional Portra 800

    • Typ: Farb­ne­ga­tiv­film

    ohne Endnote – Empfehlung für hohe Empfindlichkeit, Empfehlung fürs Mittelformat

    „... Mittelformatfotograf? Hier ist Ihr Film, wenn ISO 400 zu wenig sind! Feinkorn-Fetischist? Dito. Mit einer Kornfeinheit, die jeden ISO-800-Film und sogar Kodak Gold 200 übertrumpft, liefert der Portra 800 Feines aus der Dämmerung. Verbunden mit eben jenem unaufdringlichen Look, in den man hauchzarte Kontraste gradieren kann. ... zeigt als einziger geringe Infrarotempfindlichkeit jenseits von 720 nm. ...“

  • Ultra Max 400

    Kodak Ultra Max 400

    • Typ: Farb­ne­ga­tiv­film

    ohne Endnote – Empfehlung für satte Farbe

    „... Nicht nur im direkten Vergleich mit anderen fällt auf, wie satt der Ultra Max ist; er haut ähnlich rein wie der Ektar, ist dabei aber übers ganze Spektrum balancierter - es gibt starke Rottöne, durch die Intensität der anderen Farben sind sie aber weniger vordergründig. ... In der Praxis machen diese zwei Blenden ... überraschend oft einen Unterschied. Das Korn liegt für so viel Farbe noch im Mittelfeld ...“

  • Digibase CN 200

    Rollei Digibase CN 200

    • Typ: Farb­ne­ga­tiv­film

    ohne Endnote

    „... Ohne orange Maske zeigt der Film nach dem Scan direkt Farben, wenn auch kontrastarme, solange nicht nachgradiert wird. Die Farben sind intensiv gesättigt, allerdings recht warm. Wer Nuancen in Blau- und Ultravioletttönen sucht, sucht besser woanders. Die starke Körnung liegt auf dem Niveau hochempfindlicher Filme, was bestenfalls als Effekt nutzbar ist. ...“

Tests

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