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Ob auf Pommes, Burger oder zum Schnitzel. Ketchup ist aus der deutschen Küche nicht wegzudenken. Die Tester der Öko-Test geben eine eindeutige Definiton für guten Ketchup ab: „Schmeckt intensiv nach Tomaten und ist frei von Schadstoffen. Außerdem liegt sein Zuckergehalt unter 25 Prozent.“Im aktuellen Vergleich erfüllen viele Produkte diese Kriterien. In keiner Ketchupsorte wurden Pestizide oder bedenkliche Inhaltsstoffe gefunden. Die Bio-Produkte schmecken und riechen intensiver nach Tomate als die konventionellen Sorten. Und in Relation gesehen, ist in jeder Flasche zu viel Zucker drin. Auf die Portion herunter gebrochen, übertreiben es immerhin noch drei Hersteller mit dem Zuckergehalt. Insgesamt fällt nur ein Produkt sehr negativ auf.
Was wurde getestet?
Es wurden 20 Ketchups geprüft, darunter Markenprodukte und Eigenmarken von Discountern und Supermärkten. Sechs Bioprodukte waren vertreten. Die Testurteile reichen von „sehr gut“ bis „mangelhaft“.Wie wurde getestet?
Öko-Test führte eine Laborprüfung auf Pestizide und Schimmelpilzgifte durch. Aber auch auf die Qualitätsparameter Lykopin (ungefähre Abschätzung, wie viele Tomaten im Ketchup verarbeitet wurden) und Ergosterol (Einsatz verschimmelter Tomaten) wurde untersucht. Zudem wurden die Zuckergehälter verglichen. Und es gab eine Sensorikprüfung (Aussehen, Konsistenz, Geruch und Geschmack). Die einzelnen Gesamturteile beruhen auf den Testergebnissen der Inhaltsstoffe. Alle weiteren Testkriterien können die Gesamtbewertung verschlechtern, wenn sie schlechter als „befriedigend“ ausfallen.