Sony Ericsson ist traditionell ein Hersteller, der nur sehr wenige Mobiltelefone im untersten Preissegment lanciert. Eines der wenigen Modelle dieser Art ist das Sony Ericsson K200i. Das Einsteigertelefon ist entsprechend mager ausgestattet, weshalb man das „K“ im Namen nicht ganz so ernst nehmen sollte. Normalerweise bezeichnet das Joint-Venture damit seine hochwertigen Kamera-Handys. Daran sollte man beim K200i aber nicht denken, denn das Gerät verfügt nur über eine billige VGA-Kamera.
Mehr als ein oder zwei Schnappschüsse für MMS oder die Kontakteübersicht sind damit kaum möglich, für alles andere ist die Bildqualität einfach zu schlecht. Ergänzt wird die VGA-Knipse um ein FM-Radio und einen WAP-1.2.1-Zugang, der aber im Grunde allenfalls noch Museumswert hat – zumal bei dem winzigen Display, mit dem das Surfen im mobilen WAP-Internet auch kein Vergnügen ist. Dafür besitzt das K200i noch eine Infrarot-Schnittstelle, was heute sehr selten geworden ist, und ein mit 300 Einträgen recht umfangreiches Telefonbuch.
Das Sony Ericsson K200i soll sich aber insbesondere für Viel-Simser eignen. Denn bei den Tasten handelt es sich nicht um solche mit aufgeprägten Folien, weshalb Abnutzungserscheinungen viel länger auf sich warten lassen. Ansonsten jedoch dürfte es in der Tat nur noch wenige Kaufargumente für diesen Einsteiger geben. Auf
Amazon ist er derzeit für rund 35 Euro zu haben.
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- Erschienen: 19.04.2007 | Ausgabe: 5/2007
- Details zum Test
Praxisurteil: 2 von 5 Punkten
„... So wird mit beiden Geräten nur glücklich, wer in erster Linie telefonieren und simsen will. ... Optisch sind die Geräte übersichtlich gestaltet ...“