ZTE F555 Wombat

Handys für Vieltexter waren einst gang und gäbe. Fast jeder Hersteller hatte mehrere einfache Geräte mit Fronttastatur oder seitlich ausziehbarer Volltastatur im Angebot. Doch im Zuge der Verbreitung von Touchscreen-Handys sind physische Tastaturen aus der Mode gekommen. Doch so mancher wünscht sich insgeheim sehr wohl ein Handy mit echten Tasten – vor allem, wenn er zu den Vieltippern von SMS-Nachrichten und E-Mails gehört. Neben Samsung gehört ZTE noch zu den wenigen Herstellern, die das wissen.

Erst jünst bei der FCC gesichtet

Und daher kommt nun mit dem ZTE F555 ein neues dezidiertes Messaging-Handy auf den Markt, dessen Beiname „Wombat“ an die possierlichen und eher gemütlich wirkenden Beutelsäuger Australiens erinnert. Inwiefern der Name für das Programm steht, ist noch ungewiss, denn das Handy wusste jüngst erst vom Online-Magazin „Phone Scoop“ auf der Website der FCC entdeckt. Dabei handelt es sich um die US-amerikanische Kommunikationsbehörde, welche (auch) auf dem US-Markt erscheinende Geräte zertifizieren muss.

Einfachste Ausstattung, vermutlich sogar ohne WLAN

Aus jenen Dokumenten stammen auch die ersten, eher mageren Informationen über die Ausstattung des Mobiltelefons. So ist die Rede von einem einfachen Gerät mit QWERTZ-Tastatur auf der Gerätefront im BlackBerry-Stil, das nur einen rudimentären Chipsatz besitzt und als „Highlight“ mit einer 2-Megapixel-Kamera aufwartet. Bluetooth ist ebenfalls mit an Bord, aber dann hat es sich auch schon. Nicht einmal WLAN scheint mit von der Partie zu sein, was insbesondere für E-Mail-Freunde ärgerlich ist.

Kein Smartphone, dafür aber extrem billig

Doch beim ZTE F555 Wombat handelt es sich daher sehr wahrscheinlich auch nicht um ein Smartphone, sondern eher ein klassisches Feature Phone, das soziale Netzwerker ansprechen soll. Entsprechend billig geht das Gerät über die Bühne: Umgerechnet rund 75 Euro sollen beim vertragsfreien Kauf anfallen, wenn man bei T-Mobile USA zugreift. Wann und zu welchem Preis auch wir Europäer zugreifen können, steht noch nicht fest. Da ZTE seine Geräte aber immer öfter gerne in den USA und Europa anbietet, stehen die Chancen zumindest nicht schlecht.