Für wen eignet sich das Produkt?
Neben der Grundfunktion der Telekommunikation hat das einfache Handy Wiko Riff lediglich eine Handvoll zusätzlicher Ausstattungsmerkmale zu bieten. Das Produktdesign entwirft ein Gerät für Puristen mit technischen Basisanforderungen und wenig Interesse an aufwendigem Komfort und. Viel mehr Luxus als einen integrierten MP3-Player und einen kleiner Speicher für ein paar Audiodateien mit der Lieblingsmusik hat die spartanische Ausstattung nicht zu bieten. Eine Nutzung als Zweithandy oder Notfalltelefon wäre denkbar – ergonomische Unterstützung für Menschen mit motorischer Einschränkung, Hör- oder Sehschwäche fehlt allerdings. Mit der Dual-SIM-Funktion ist immerhin die Verwaltung von zwei Mobilfunkanschlüssen möglich.
Stärken und SchwächenMit einer Nennleistung von 900 mAh soll der Akku gut vier Tage Laufzeit im Standby-Modus oder 13 Stunden Gesprächszeit bieten. Die Ausdauer sollte für die kontrollierte Nutzung der Telefonfunktion unterwegs genügen – inwieweit Zusatzfunktionen das Durchhaltevermögen verkürzen ist nicht spezifiziert. Kundenrezensionen deuten in jedem Fall darauf hin, dass die Energie beim Musikhören mitunter unerwartet schnell verbraucht ist. Das Handy stellt Mobilfunkverbindungen über das GSM-Netz her und beherrscht außerdem die multimediale Tonwiedergabe. Neben einer Radiofunktion ist ein MP3-Player integriert, der Musik von einer microSD-Karte mit maximal 8 Gigabyte Speicherplatz abspielt. Anders als der etwas stärkere Serienkollege Riff 2 kann das schlichte Gerät keine Verbindungen ins Internet herstellen. Für den Kontakt zur Umwelt steht zusätzlich Bluetooth in der Version 2.0 zur Verfügung; die Übertragung von Audio-Medien erfolgt über einen USB-2.0-Anschluss.
Preis-Leistungs-VerhältnisDer französische Hersteller Wiko hat sein einfaches, spartanisch ausgestattetes Handy Ende des Jahres 2014 auf den Markt gebracht und der Online-Handel bietet das anspruchslose Gerät für rund 20 bis 30 Euro an. Der finanzielle Aufwand für die Modellvariante Riff 2 mit WAP-Browser und etwas mehr Speicherplatz liegt ungefähr in gleicher Höhe. Die überschaubare Investition belegt die mäßige Ausstattung und die Anschaffung lohnt sich bestenfalls, wenn das Gerät lediglich sporadisch zum Einsatz kommt, beispielsweise im Notfall oder wenn das „gute“ Smartphone geschont werden soll. Als Alternative mit ähnlicher Ausstattung steht beispielsweise ein Modell von Nokia mit besserer Akkulaufzeit zur Verfügung. Zu den Geräten mit besserer Ergonomie gehört ein Vertreter der Marke Emporia.