Samsung SEW-3036W Test

Großfamilien haben es schwer: Babyphones mit einer halbwegs ordentlichen Übertragungsqualität kosten viel Geld, zumindest, wenn auch eine Bildüberwachung mit dabei sein soll. Wer drei oder vier Kinder im Babyalter besitzt, muss sich da schnell in Unkosten stürzen. Und wer möchte schon auf vier Monitore abwechselnd blicken müssen? Und womöglich auch noch alle mit sich herumschleppen? Für Eltern, die genau vor diesem Problem stehen, gibt es das modular erweiterbare Samsung SEW-3036W.

Preiswerter als mehrere Einzel-Babyphones

Das Babyphone ist ein Videomodell, das um bis zu drei weitere Kameras erweitert werden kann. Alle Signale werden gemeinsam von einer Elterneinheit verwaltet, so dass ein Elternteil alle Kindern auf einmal im Blick hat und zwischen den jeweiligen Kameras umschalten kann. Ganz preiswert ist freilich auch das nicht: Mit 120 Euro für das Basisset und 75 Euro je Kamera ist man dann auch bei 345 Euro – indes, das zahlt man meist schon für zwei Videobabyphones, während man hier dann vier Kinder überwachen kann!

Gute Übertragung am Tage, auch nachts brauchbar

Die Übertragungsqualität soll sich sehen lassen können. Insbesondere am Tage soll das Kind auf dem immerhin 3,5 Zoll großen Display glasklar erscheinen, die Ansprechgenauigkeit der Mikros wird als hoch beschrieben. Das SEW-3036W verfügt auch über Infrarot-LEDs, welche das Kind nachts unsichtbar ausleuchten, so dass selbst in völliger Dunkelheit ein Bild übertragen wird. Hier sind sich die Kunden nicht ganz so einig über die Bildqualität, die Mehrheit spricht jedoch auch dann von brauchbaren Bildern. Schließlich gehe es nicht darum, jede Wimper erkennen zu können, sondern ob das Kind wach ist, träumt oder fest schläft.

Gute Reichweite trotz Eco-Modus

Die Reichweite des Samsung SEW-3036W fällt recht hoch aus. Rund 280 Meter sollen es im Freien sein, in Innenräumen dürften damit die für DECT-Übertragungen üblichen 50 Meter erreicht werden. Damit die gepulste Funkstrahlung nicht permanent auf das Kind einprasselt, geht das Babyphone zudem in einen Schlafmodus, aus dem es nur dann erwacht, wenn es wirklich laut wird im Kinderzimmer. Hierbei kann das Elternteil dann auch per Gegensprechfunktion beruhigend auf den Nachwuchs einwirken.