Mit dem Samsung S7220 Ultra B hat der koreanische Konzern das Gegenstück zum S7350 Ultra S im Barren-Format vorgestellt. Das Handy setzt ebenso wie sein Geschwistermodell auf eine Flash-basierte Benutzeroberfläche und verzichtet auf ein aufwendiges Smartphone-Betriebssystem. Dadurch könnte es für den Endkunden beim Kauf günstiger werden als bisherige Ultra-Modelle.
Zwar kann man dadurch keine aufwendige Software installieren und auch die Möglichkeiten zur persönlichen Modifikation des Systems sind stark eingeschränkt, für die Masse der Nutzer aber sollte die Flash-Oberfläche sogar Vorteile bieten. Denn sie ist leicht verständlich aufgebaut und soll ersten Previews zufolge sehr schnell auf Eingaben reagieren. Dank eines ins Gerät integrierten Bewegungssensors passt sie sich zudem per Autorotation jeweils der vorherrschenden Ausrichtung des Displays an.
Wie erwartet wird das Samsung S7220 Ultra B zudem durchaus attraktiv ausgestattet sein. Bestätigt sind nun die 5-Megapixel-Kamera, ein Media Player und ein FM-Radio. Allerdings hat Samsung bei der Kamera im Vergleich zum S7350 Ultra S auf einige Software-Merkmale verzichtet, und auch die Videoauflösung ist niedriger. Aber auch bei diesem Handy stehen für Datentransfers EDGE, UMTS und HSDPA mit bis zu 7,2 MBit/s bereit – der rasche Download neuer Musikdateien auf das Handy ist also sichergestellt. Außerdem sind USB und Stereo-Bluetooth vorhanden.
Das Samsung S7220 Ultra B ist noch ein Stück weit einfacher gestaltet als das S7350 Ultra S. Dennoch verstecken sich unter dem etwas drögen Barren-Design attraktive Ausstattungsmerkmale – zumindest wenn der Preis sich wie erwartet im unteren Mittelklasse-Segment bewegt. Dazu hat sich Samsung aber noch nicht geäußert.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 30.12.2009 | Ausgabe: 1/2010
- Details zum Test
„gut“ (2,2)
„5-Megapixel-Kamera mit gutem Bild bei normaler Beleuchtung. Gutes Display. Guter Musikspieler. Guter Akku. GPS-Empfänger mit schneller Ortung. GSM 850 und 1900. Radio. Keine Speicherkarte mitgeliefert. Surfen via UMTS ist möglich, aber auf dem kleinen Display kaum sinnvoll nutzbar.“