Strahlungsarme Analog-Technik, tolle Reichweite, Akustik leider unausgereift
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Unser Fazit
08.08.2017
Zuverlässige Funktechnik. Starke Funktechnik mit einigen Schwächen: Verrauschter Ton, hoher Batterieverbrauch und ein verbesserungswürdiger Eco-Mode. Optische Geräuschanzeige als Pluspunkt.
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Stärken
höhere Reichweite als bei anderen analogen Geräten üblich
Einschaltautomatik reduziert Energieverbrauch und Strahlungsbelastung
optische Geräuschpegelanzeige
LED-Anzeige bei Akku-Leerstand und Reichweitenüberschreitung
Stärken: keine gepulste elektromagnetische Strahlung, abschaltbare Reichweitenkontrolle im Eco-Modus, sehr gute Reichweite im Haus sowie draußen, Empfänger weist lange Betriebszeit auf.
Schwächen: gesundheitsschädigende Belastung durch bromierte Platine, chlorierte Verbindungen im Gerät und der Verpackung, erhöhte elektromagnetische Strahlung in der Nähe des Senders. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
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Unser Fazit
08.08.2017
Rigi 400 (50020)
Strahlungsarme Analog-Technik, tolle Reichweite, Akustik leider unausgereift
Stärken
höhere Reichweite als bei anderen analogen Geräten üblich
Einschaltautomatik reduziert Energieverbrauch und Strahlungsbelastung
optische Geräuschpegelanzeige
LED-Anzeige bei Akku-Leerstand und Reichweitenüberschreitung
Schwächen
leicht verzögerte Tonübertragung im Eco-Modus
Ton wird von einem Rauschen begleitet
geringe Geräuschempfindlichkeit
erhöhte Strahlungsbelastung in Sendernähe
Reichweite & Betrieb
Signal & Reichweite
Laut Nutzern sind die analogen Funksignale stark genug, um durch Wände, Türen und bis ins Freie zu dringen. Stören Fremdgeräusche die Übertragung, wechselst Du auf den anderen Kanal. Die Zweikanal-Funktechnik hat auch Vorteile: Sie gilt als unbedenklicher gegenüber der Dect-Technik, die stärker ist und Informationen periodisch gepulst sendet.
Stromversorgung
Die Babyeinheit lässt sich unabhängig vom Stromnetz betreiben, die sonst bei stromdurchflossenen Kabeln erzeugte Belastung mit Elektrosmog fällt demnach weg. Im Prüfbetrieb zeigt das Reer allerdings erhöhte Messwerte von elektromagnetischer Strahlung in Sendernähe. Die Batterien sind schnell leer, das ist eine weitere Schwäche des Sendeteils.
Bild & Ton
Qualität
Hier sind sich die Nutzer uneins: Die einen monieren den verrauschten Ton - was verhindert, dass Eltern ihr Baby verstehen; andere sehen im Rauschen nur die Kehrseite einer Funktechnik, die allen Zweikanal-Babyphonen zueigen ist. Schade nur, dass Drehen am Lautstärkeregler keine Abhilfe schafft. Auch leise gestellt rauscht das Reer-Modell weiter.
Funktionen
Der Eco-Mode, eine Einschaltautomatik für weniger Stromverbrauch, birgt für die Nutzer zwei Probleme: Zum einen muss das Baby kräftig brüllen, bis der Sender überhaupt anspringt; das geschieht auch bei reduzierter Reizschwelle. Zum anderen verzögert sich die Übertragung um mehrere Sekunden, sodass unklar bleibt, wie lange der Nachwuchs schon weint.
Sicherheit
Kontrollfunktionen
Schade, dass die Reichweitenprüfung nicht abschaltbar ist. Es hätte einen strahlungsarmen Betrieb überall da ermöglicht, wo eine stabile Verbindung gewährleistet ist - etwa drinnen oder in vertrauter Umgebung. Als sinnvoll erweist sich die optische Geräuschanzeige: Eine LED-Leuchte zeigt hier durch rotes Blinken an, wenn Dein Baby sich rührt.
von Sonja
07.12.2015
Rigi 400 (50020)
Geht erst bei Schallereignis auf Sendung
Das Reer Rigi 400 (50020) zählt zu den Babyphones mit analoger Funktechnik und damit schon fast zu den technischen Relikten. Natürlich ist nichts gegen ungepulst analog sendende Baby-Wächter zu sagen, weil sie das heikle Thema Elektrosmog umschiffen. Und wer dem Begriff „Abhörsichersicherheit“ im Kinderzimmer ohnehin nichts abgewinnen kann, wird hier kein Kaufhindernis erkennen – zumal es sich im unteren Preissegment bewegt. Schon eher wird die im Vergleich zu den digitalen Babyphones begrenzte Kanal-Anzahl zu bedenken geben.
Nicht störfest bei analoger Zweikanaltechnik
Das Rigi 400 besitzt nur zwei Kanäle, sodass es vermehrt zu Nebengeräuschen kommen kann. Den klassischen Konflikt hierzu benennen dann auch die Nutzer des Gerätes: Durch andere Babyphones, die in der Nähe auf dem gleichen Kanal senden, kann es aus der Elterneinheit gewaltig rauschen. Der Kanalwechsel erfolgt nun nicht automatisch wie bei einem digitalen Babyphone, sondern muss per Hand eingestellt werden. Die Lösung kann nicht darin bestehen, die Lautstärke des Empfangsteils so niedrig so stellen, dass das Rauschen verschwindet – und so lässt es sich eigentlich nur auf minimaler Lautstärke betreiben. Das aber schränkt die Nutzung noch stärker ein, weil es in Sichtweite postiert werden muss, um das nur optisch agierende LED-Signal bei Geräuschempfang nicht zu verpassen.
Geht im ECO-Modus erst bei Schallereignis auf Sendung
Das ist etwas schade, doch weniger ein Mangel des Produkts, sondern die typische Kehrseite solcher Einfachgeräte. Ansonsten ist es laut Käufer ein super Babyphone: Auch der Sender lässt sich wahlweise mit Batterien betreiben, sodass die problematischen elektrischen Wechselfelder völlig wegfallen. Auf der Babyseite hält es überdies eine (abschaltbare) Schlummerlichtfunktion vor sowie einen Reichweitenalarm - optisch wie akustisch. Das Beste am Rigi 400 aber ist der ECO-Modus, bei dem keinerlei Strahlung mehr von der Babyeinheit ausgeht. Denn es sendet nicht permanent ein Funksignal, gleich ob das Baby leise gurgelt oder nicht. Erst bei einem Schallereignis geht es auf Sendung. Allerdings prüft es dann auch nicht ständig, ob die Reichweite überschritten ist oder nicht. Das ist immer dann von Bedeutung, wenn es im Freien genutzt werden soll.
Klangqualität vorhersehbar
Was Klangqualität und Reichweite betrifft, muss man sicherlich Abzüge machen. Im ersten Fall ist immer wieder vom Blecheimer-Sound die Rede, der Babygebrabbel bizarr verzerrt verabreicht; und die versprochenen 400 Meter überbrückt es ebenfalls nicht, wenn man die überpositiven Nutzerrezensionen auf Amazon großzügig abzieht. Allenfalls draußen kann die Funkleistung annähernd 300 Meter betragen, in Wohnräumen und über zwei Etagen hinweg deutlich weniger - aber in der Bilanz noch immer zur Zufriedenheit der Anwender. Denn insgesamt erhält man brauchbare Ware für das Geld (37 Euro bei Amazon). Die Kompromisse sind kalkulierbar. Leider, so klagt ein Rezensent zu Recht, könne man über die Elterneinheit nicht beruhigend auf das Bündel einwirken.
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