Das Faltzelt Qeedo Quick Pine 3 funktioniert, genau wie das Quechua 2 Seconds Easy 2 Fresh & Black, wie ein Regenschirm. Es wird auf den Boden gelegt, auseinandergeklappt und durch das Hochschieben des Mittelpunkts entfaltet es sich selbst. Leider klappte das im Test nicht ganz so präzise: Die Stangen waren teilweise verdreht und ein paar Gelenke waren in der falschen Stellung. Trotzdem steht das Zelt innerhalb von Sekunden. Einen Nachteil des Pine 3 haben die Tester schnell ausgemacht: Es ist einwandig mit nur einer Zeltplane und ohne Innenzenzelt konzipiert. Das führt zu Kondenswasser und Feuchtigkeit im Inneren, besonders in kalten Nächten. Die Wassersäule liegt mit 2.000 Millimetern auch eher im unteren Bereich. Mit 200 x 200 Zentimetern ist es für große Personen etwas knapp bemessen. Das einhängbare Ablagenetz und die 90 Zentimeter tiefe Apside sind wiederum sehr praktisch. Nach dem Abbau, der fast so schnell geht wie der Aufbau, wird es direkt in die Packtasche eingerollt. Das ist praktisch aber nicht gerade platzsparend: Die Tasche ist knapp 80 cm lang.
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- Erschienen: 02.08.2021
- Details zum Test
ohne Endnote
Der Aufziehmechanismus dieses Wurfzelts ist recht instabil - das Gestänge verdreht sich mitunter, oder Gelenke springen wieder raus. Trotzdem steht es flott. Es gibt nur eine Zeltlage, dementsprechend kann es feucht werden. Hinzu kommt ein reichlich knittriger Zeltboden. Sitzen kann man zwar gut in dem Zelt, aber die Liegefläche ist recht beengend für hochgewachsene Personen. Das Zelt ist außerdem nicht gerade leicht, zusammengeklappt sperrig und nur umständlich wieder in der Transporttasche zu verstauen. Wassersäule im unteren Bereich. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.