Gut gedacht, aber unausgereift und nicht zuverlässig
Stärken
detailreiche und klare Videoaufnahme
Temperatur- und Luftfeuchteüberwachung
Funktionsreichtum
Schwächen
technisch unausgereifte App
häufiger Signalverlust
zehrt am Handyakku
Reichweite & Betrieb
Signal & Reichweite
Der größte Schwachpunkt des Philips ist ganz klar die schlechte Verbindung. Dank WLAN solltest Du eigentlich in der Lage sein, von überall auf die Baby-Kamera zugreifen zu können. Pustekuchen! Die Nutzer beklagen ständige Verbindungsabbrüche, auch bei ansonsten stabilem WLAN. Hinzu kommt noch die App, die zu Abstürzen neigt.
Stromversorgung
Die Babyeinheit, sprich die Kamera, muss an eine Steckdose angeschlossen werden. Ein Batteriebetrieb, um z. B. einen Stromausfall zu überbrücken, ist nicht vorgesehen. Als Elterneinheit dient Dein Smartphone oder Tablet, dessen Akkulaufzeit bei Videoübertragung aber schnell schrumpfen kann. Das solltest Du bedenken.
Bild & Ton
Qualität
Ein dickes Lob verdient sich das Babyphon in Sachen Bildqualität. Bei stabiler Verbindung mit ausreichend Bandbreite, bei Mobilfunk ab 4G, bietet sich Dir ein wirklich detailreicher Blick auf Deinen Sprössling. Für den Ton gilt Ähnliches.
Funktionen
Die Funktionsvielfalt ist klasse, Kamera und App bieten nahezu alles. Den Käufern scheinen die Funktionen aber gleichgültig zu sein, vornehmlich weil sie infolge von Verbindungsproblemen kaum die Gelegenheit haben, diese zu nutzen. So ist das Nachtlicht, dessen Farbe sich individuell anpassen lässt, zwar nett, mehr aber auch nicht.
Sicherheit
Kontrollfunktionen
Wahre Boni sind aber die Raumtemperatur- und Luftfeuchtigkeitsmessung, die Du über die App auslesen kannst. So hast Du nicht nur Dein Kind im Blick, sondern auch gleich die Umgebung. Da Dein Mobilgerät als Elternmodul fungiert, ist ein Vibrationsalarm natürlich vorhanden.
von Eike
27.06.2016
Avent SCD870/26 uGrow Smart
Für wen eignet sich das Produkt?
Smart Home auch im Kinderzimmer? Mit dem Philips Avent SCD870/26 uGrow Smart angeblich kein Problem mehr. Statt an einen Empfänger zu senden, werden die Bilder und Geräusche aus dem Kinderzimmer direkt auf das eigene Tablet oder Handy übertragen, welches zugleich als Fernbedienung funktioniert. Eine von Philips eigens hierfür entwickelte App soll es richten. Was auf den ersten Blick wie die innovative Neuerung schlechthin in Bezug auf die Babyüberwachung daherkommt, stellt sich allerdings schnell als fehleranfällig dar.
Stärken und Schwächen
Die Installation der Kamera ist denkbar einfach: An der Wand montieren, Sensor für Luftfeuchtigkeit und Temperatur anstecken und am Strom anschließen. Jedoch werden einige Ansprüche an das hauseigene W-Lan gestellt, damit sich die Kamera nach Übertragung des W-Lan-Schlüssels per QR-Code einwählen kann. So dürfen Router oder Repeater nicht zu weit vom Kinderzimmern entfernt stehen, obendrein ist eine Verschlüsselung via WPA2-PSK unzulässig. Einmal in Betrieb genommen, werden laut Bewertern aber qualitativ durchaus annehmbare Bilder übertragen, tagsüber in Farbe, bei Dunkelheit dank automatischer Nachtsicht in schwarz-weiß. Übertragen wohin? Auf das eigene Handy oder Tablet, und zwar überall auf der Welt. Voraussetzungen gibt es auch hier: Das Betriebssystem muss Android oder iOS sein - Windows funktioniert ebenso wenig wie ein Amazon-Tablet, weil in deren Stores die App nicht angeboten wird. Weiteres Muss ist die stabile Anbindung an ein W-Lan oder zumindest UMTS-Empfang. Über die App lässt sich die Kamera bedienen, als hätte man eine Fernbedienung in der Hand. Gegensprecheinrichtung, Hintergrundüberwachung, Nachtlicht, Auswahl der Nachtlieder, Zoomen ins Bild hinein – alles ist möglich. Obendrein kann weltweit zehn Nutzern der Zugriff auf die Bilder und Geräusche gewährt werden, zwei können sich zusätzlich zum eigenen Handy parallel live schalten. Doch gerade die App zeigt sich als extrem fehleranfällig. Falsche Warnungen erscheinen, das Bild friert ein, die Verbindung bricht häufig ab und eine Übertragung von Bild und Ton läuft nur mit sekundenlanger Verzögerung.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Definitiv zu viele Mängel für eine Investition von etwas über 192 Euro auf Amazon, denn eine durchgängige Überwachung ist hier in den meisten Fällen leider nicht gegeben. Zudem verbleiben die Bilder nicht im hauseigenen Netzwerk, sondern werden über einen Avent-Server an das jeweilige Empfangsgerät geschickt. Laut Hersteller ist die Verbindung zwar sicher und nicht von außen einsehbar, trotzdem lässt der Datenschutz grüßen. Kamerabilder vom Nachwuchs haben im Internet einfach nichts zu suchen. Viele Nutzer verlangen deshalb zu Recht Nachbesserung, um solch einen tiefen Griff in die Haushaltskasse zu rechtfertigen.
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