Für wen eignet sich das Produkt?
Da versucht Apple, das iPhone von Generation zu Generation dünner zu gestalten – und Otterbox macht es wieder dick. Aber aus gutem Grund: Das Hardcase uniVERSE ist nämlich nicht nur eine Schutzhülle, sondern erweitert das iPhone noch um praktische Zusatzmodule. Damit greift Otterbox das modulare Konzept eines LG G5 auf und bringt es zum eigentlich vollkommen unmodularem iPhone der sechsten Generation.
Stärken und SchwächenDer Vorteil der uniVERSE-Otterbox ist offensichtlich: Eigentlich kann man das iPhone nicht nachträglich erweitern – und wenn, dann wird das Zubehör mühsam an die untere Schnittstelle gesteckt und macht das Gerät unhandlich. uniVERSE dagegen hat die Zusatzmodule einfach ins eigene Schutzhüllenkonzept integriert. Dabei arbeitet Otterbox mit verschiedenen Drittanbietern zusammen, etwa SanDisk. Und so gibt es bereits 15 Module, darunter eine Wärmebildkamera, ein Lesegerät für Kreditkarten, einen Barcode-Scanner, die fast obligatorische Lautsprechererweiterung, Objektive für die Hauptkamera oder eben zusätzlichen internen Speicher. Und die Liste soll weiter wachsen. Damit liefert Otterbox mehr Zusatznutzen als LG für sein Topmodell. Einziger Haken: Das Hardcase macht das iPhone eben klobig und fett – was nur wenige Nutzer wünschen dürften.
Preis-Leistungs-VerhältnisPreislich ist die Lösung aber fair konzipiert. Je nach Größe kostet die Schutzhülle 50 bis 60 US-Dollar, in Europa dürfte dasselbe in Euro anfallen. Die Erweiterungsmodule kosten je nach Zusatznutzen zwischen lediglich 20 und satten 300 US-Dollar – was bei einigen komplexen Lösungen aber verständlich ist. Kompatibel ist das uniVERSE-Case mit den Modellen iPhone 6, iPhone 6 Plus, iPhone 6S und iPhone 6S Plus.