o2 hat den XDA Zest nun zunächst in Großbritannien offiziell in sein Programm aufgenommen und verkauft den PDA für knapp 250 Pfund (305 Euro) auch in einer Prepaid-Variante. Dies ist ein Novum, da bisher die XDA-Modelle stets nur mit Laufzeitvertrag bei o2 erhältlich waren. Das von Asus gebaute Gerät ist zwar in der Tat nicht der OMNIA-Killer, der anfangs erwartet worden war, kann sich aber dennoch sehen lassen:
Der PDA ist mit einem 2,8-Zoll-Touchscreen mit immerhin 480 x 640 Pixeln Auflösung und einem Marvell-TavorP-Prozessor mit 624 MHz Taktfrequenz ausgestattet. Zur Datenübertragung stehen neben EDGE auch HSDPA mit bis zu 3,6 MBit/s sowie WLAN zur Verfügung. Eine 3-Megapixel-Kamera auf der Rückseite, eine kleinere VGA-Kamera auf der Frontseite und ein Media-Player sorgen für die multimediale Unterhaltung, wobei sich der 128 Megabyte große Speicher per microSD-Karte erweitern lässt. Der Akku des Gerätes soll immerhin fünf Stunden Dauergespräche ermöglichen, zeigt sich aber mit etwa elf Tagen Stand-by-Betrieb schwächer als bei vergleichbaren Smartphones.
Der o2 XDA Zest ist sicherlich nicht der erhoffte Überflieger geworden, doch für rund 300 Euro kann man eigentlich kaum mehr erwarten. Die Ausstattung des Smartphones mit Windows Mobile 6.1 Professional sollte für die Masse der Anwender völlig ausreichen. Wann der Zest auch nach Deutschland kommt, ist noch unklar – es gilt aber als relativ sicher, dass er es wird.
12.11.2008