Nokia Asha 302

  • 2,4"

ohne Endnote

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Unser Fazit

QWERTZ-​Handy mit Mail For Exchange

Der finnische Handy-Hersteller Nokia mag im Bereich Smartphones so seine liebe Not haben, im Bereich der schlichten Einsteigermodelle ist er nach wie vor die unumstrittene Nummer Eins. Diesen Anspruch unterstreicht er anlässlich des Mobile World Congress 2012 mit der Ankündigung neuer Asha-Modelle. Unter diesen ist das Nokia Asha 302 sicherlich das interessanteste Gerät: Denn trotz Anvisierung des untersten Preissegmentes kommt das Gerät mit 1-GHz-Prozessor und umfassenden Messaging-Fähigkeiten.

Dazu gehört unter anderem, dass das Handy mit der Fronttastatur im QWERTZ-Format Mail for Exchange zur automatischen Synchronisation von E-Mails sowie Kontakten und Terminen unterstützt. Ferner wirbt Nokia mit einem „One-Klick“-Zugang zu den wichtigsten E-Mail- und Chatdiensten, wozu unter anderem der Facebook Chat gehört. Spannend ist zudem, dass auf dem Handy sogar die Anwendung WhatsApp installiert ist, mit der ansonsten vor allem Smartphones aufwarten können. Sie erlaubt die kostenfreie Kommunikation mit Kurznachrichten – und umgeht somit die hohen SMS-Kosten.

Nutzt das Gegenüber kein WhatsApp funktioniert das natürlich nicht, aber selbst dann tut sich das Asha 302 mit einer intuitiven Chat-Type-Ansicht der SMS-Kommunikation hervor, die man ebenfalls bei Billiggeräten keinesfalls als Standard ansehen darf. Hinzu kommen Schnellzugriff auf Social-Network-Dienste und Live-Updates direkt auf dem Homescreen. Überhaupt möchte Nokia die Nutzung möglichst „Smartphone-like“ machen: Der neue Cloud-basierte Webbrowser von Nokia soll ein personalisiertes Homepage-Design bieten und Web-Apps unterstützen.

Selbst technisch betrachtet hat das Nokia Asha 302 einiges zu bieten. Zwar ist das Display mit seinen 2,4 Zoll Zoll Bilddiagonale und nur 320 x 240 Pixeln Auflösung schon arg mager, doch ansonsten gibt es einen schnellen Prozessor für eine flüssige Bedienung, HSDPA für rasche Datendownloads, WLAN-Unterstützung und einen enorm ausdauernden Akku. Er soll bis zu 6 Stunden Sprechzeit sowie 34 Tage Stand-by-Betrieb im UMTS-Netz erlauben. Das ist selbst bei einfachen Mobiltelefonen ein sehr guter Wert.

von Janko

Nach­fol­ger des C3 mit QWERTZ-​Tasta­tur

Anlässlich des heraneilenden Mobile World Congress (MWC) 2012 in Barcelona spricht fast alle Welt nur noch über Smartphones und die neuen Topmodelle der Hersteller. Es ist im Grunde das gleiche Spiel wie vor jeder großen Messe. Dabei rücken leider die erschwinglichen Geräte für die breite Masse häufig in den Hintergrund. Eine kleine Ausnahme gibt es aber dann doch: Wie das Online-Magazin „Unwired View“ meldet, bereitet der finnische Hersteller Nokia die Präsentation eines Nachfolgers für das C3 vor.

Bei dem neuen Handy handle es sich um das Nokia 302, von dem es sogar bereits ein Bild gebe. Wie dieses aufzeigt, hat Nokia beim 302 anscheinend ein etwas konservativeres Design als beim letzten Mal gewählt: Anders als beim Vorgänger ist die Tastatur nicht mehr stärker angeschrägt, die Tasten liegen vielmehr in beinahe ordentlichen Reihen mit nur noch einer sehr leichten Rundung, die sich der ebenfalls schwächeren Linienkrümmung des Gehäuses anpasst. Am Tastenlayout scheint sich hingegen auf den ersten Blick hin nichts verändert zu haben.

Zu den technischen Details vermag Unwired View bislang leider noch nicht viel zu sagen. Die einzige handfeste Information ist jene, dass das Nokia 302 wohl über eine 3,2-Megapixel-Kamera verfügen wird – ein minimales Upgrade gegenüber dem 2-Megapixel-Modell des Vorgängergerätes. Ansonsten beschränken sich die Autoren auf die Feststellung, dass das 302 als Nachfolger des C3 wohl auch preislich in dessen Fußstapfen treten wird. Und vielmehr kann man aus den mageren Informationen wohl auch kaum schließen.

Sollte das C3 tatsächlich als Vorbild herhalten, darf sich der Nutzer nicht auf ein Smartphone freuen: Bei besagtem Gerät handelt es sich um ein ganz einfach gestricktes S40-Handy, dem der Zugang zur App-Welt verwehrt bleibt. Zumindest vorerst, denn gerüchteweise soll Nokia daran arbeiten, seine S40-Plattform ein wenig aufzubohren und künftig vielleicht sogar eine beschränktere App-Auswahl anzubieten. Mit ersten S40-Handys, die über einen 1-GHz-Prozessor verfügen, hat Nokia ja bereits begonnen, die notwendige Leistung dafür bereitzustellen. Ob das Nokia 302 auch entsprechend ausgestattet sein wird?

von Janko

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