Günstige Barren- und Klapp-Handys gibt es zuhauf, bei Slider-Modellen sieht das schon etwas anders aus. Eine gute Wahl für Telefonie-Puristen ist dabei sicherlich das Nokia 2220 slide. Das sowohl in klassischen Farben wie Dunkel-Grafitgrau, aber auch auffälligeren Farben wie Knallpink, erhältliche Slider-Handy ist bei den meisten Kunden sehr beliebt. Zwar beschränkt es sich bei der Ausstattung auf ein Display mit 1,8 Zoll Bilddiagonale, eine simple VGA-Kamera, ein FM-Radio und GPRS für die Datenübertragung, doch begeistert es bei der Bedienung und seinen Telefoniefähigkeiten. So sollen zum Beispiel die Druckpunkte für die Tasten und der Widerstand beim Öffnen des Slider-Mechanismus optimal gewählt sein, zudem wirke das Handy gut verarbeitet.
Besonderes Highlight des Einsteigermodells aber ist sein Display. Es mag zwar klein sein, doch besitzt es eine überraschend kräftige Leuchtstärke. Selbst bei vollem Sonnenschein soll es problemlos ablesbar sein – etwas, was die meisten modernen Touchscreen-Handys nicht hinbekommen. Auch die Menüstruktur soll einfach verständlich und übersichtlich sein, so dass sich das Handy für all jene eignet, die einfach nur mit einem schicken Handy telefonieren und nicht zuerst dicke Anleitungen studieren wollen.
Doch Vorsicht: Das Nokia 2220 slide ist wirklich nur für diesen Personenkreis gedacht. Wer zumindest auf etwas Multimedia-Fähigkeit bedacht ist, sollte vielleicht besser ein anderes Handy wählen. Denn das Nokia 2220 kann noch nicht einmal MP3-Titel via USB- und Bluetooth-Verbindung transferieren. Alle anderen können das Mobiltelefon schon für Preise ab rund 45 Euro (Amazon) erhalten.
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- Erschienen: 09.06.2010 | Ausgabe: 4/2010
- Details zum Test
3 von 5 Sternen (470 von 700 Punkten)
„Prinzipiell hat das Nokia 2220 slide alles, was man zum Telefonieren benötigt. Zwar fehlen insbesondere die Datenfunktionen, doch angesichts des Preises von nur 65 Euro ist das auch nicht sein Arbeitsbereich.“