Motorola MBP 854HD Connect Test

Reichweite & Betrieb

Signal & Reichweite

Bei dickeren Wänden schwächelt die Signalstärke zwischen Kamera und Monitor erheblich, es kommt zu Verbindungsabbrüchen. Die ausklappbare Antenne des Empfängers kann das Problem beheben. Alternativ lässt sich das Kamerasignal auch per WLAN übertragen und mit dem Smartphone oder Tablet empfangen. Dazu braucht es die "Hubble"-App (iOS/Android).

Stromversorgung

Eine Notstromversorgung in Form eines Batteriebetriebes gibt es für die Sendeeinheit nicht. Für den Empfangsmonitor ist der optionale Akkubetrieb zwar vorgesehen, aber länger als ein paar Stunden hält er nicht durch. In den Werkseinstellungen wird der Monitor zum Energiesparen nach einer gewissen Zeit von selbst wieder schwarz.

Bild & Ton

Qualität

Bei Tag und ordentlichen Lichtverhältnissen liefert die Kamera sehr gute Bilder. Hin und wieder ruckelt das Bild, was aber auch mit der Signalstärke zu tun haben kann. Für Enttäuschung sorgt das Bild bei Dämmerung, Dunkelheit und stockfinsterer Nacht, denn die Nachtsicht verschafft keinen ausreichend guten Blick auf das Kind.

Funktionen

Das Motorola bietet nahezu die komplette Bandbreite an Zusatzfunktionen, die Schlaflieder jedoch hallen etwas zu sehr und wiegen sicher nicht jedes Kind in den Schlaf. Die Mikrofonempfindlichkeit ist nicht regelbar, es gibt aber die Einstelloption in der App, ab welcher Lautstärke eine Push-Nachricht aufs Mobilgerät kommen soll.

Sicherheit

Kontrollfunktionen

Alle notwendigen Überwachungsfunktionen sind vorhanden, Klagen finde ich keine. Indirekt ist auch ein Vibrationsalarm dabei, denn das Mobilgerät kann bei Benachrichtigung natürlich vibrieren. Für den Monitor gilt dies aber nicht. Bei über- oder unterschreiten einer individuell einstellbaren Raumtemperatur gibt es einen Alarm.

Babyphones, die nur Geräusche übertragen, waren gestern. Heute überwachen Eltern den Schlaf ihrer Lieblinge mit einer dreh-und schwenkbaren Videokamera, die wie beim Motorola MBP 854HD Connect über einen Infrarot-Nachtsicht-Modus verfügt und damit auch im Dunkeln noch gute Bilder liefert. Diese werden im Empfangsteil auf einem 4,3 Zoll großen Display angezeigt, über das sich das Gerät zudem komfortabel bedienen lässt. Ein besonderes Highlight ist zudem die WiFi-Funktion, mit der die Steuerung auch von einem Smartphone oder einem Tablet-PC möglich ist.

300 Meter Reichweite bei optimalen Bedingungen

Der Hersteller gibt für die Entfernung zwischen Sender und Empfänger eine Reichweite von bis zu 300 Metern an. Dabei sollte allerdings beachtet werden, dass die Reichweite durch feste Hindernisse, wie Wände, oder andere Funksignale beeinträchtigt werden kann. Falls sich der Empfänger außerhalb der Reichweite befindet, informiert jedoch eine Reichweitenwarnung darüber. Neben der Übertragung von Bildern aus dem Kinderzimmer können Eltern über die Gegensprechfunktion mit ihrem Kind kommunizieren. Außerdem wird die Raumtemperatur kontrolliert und eine integrierte Schlafliedfunktion kann dem Kind beim Einschlafen helfen. Zum Sparen von Energie wird der Monitor automatisch nach einiger Zeit abgeschaltet.

Erweiterbar auf insgesamt vier Kameras

Während das Sendeteil Energie nur über das Netzteil bezieht, arbeitet der Empfänger mit aufladbaren Akkus. Bei Bedarf ist das Babyphone auf insgesamt bis zu vier Kameras erweiterbar und erweist sich auch bei der Überwachung von kranken oder älteren Personen als nützlich. Für die Steuerung oder die Videowiedergabe auf mobilen Geräten muss eine App installiert werden, die es für die Betriebssysteme Android oder iOS gibt. Kunden, die das derzeit für ungefähr 240 Euro bei Amazon erhältliche Babyphone bisher im Internet bewertet haben, sind geteilter Meinung über die Qualität und die Funktionalität des Gerätes. Auch wenn das Motorola-Babyphone insgesamt gefällt, wünschen sich Rezensenten mehr manuelle Einstellmöglichkeiten, wie das Abschalten des Tones oder der Nachtsichtfunktion. Auch die Bedienung über das Touchdisplay empfinden manche Nutzer als zu umständlich.