Mobicool V26 Test

Für wen eignet sich das Produkt?

Die Mobicool V26 AC/DC kann mit Gleich- oder Wechselstrom betrieben werden und eignet sich daher für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke: Sie kommt beispielsweise im Auto zum Kühlhalten von Proviant oder Einkäufen zum Einsatz oder wird zu Hause als Zusatzkühler bei Feiern genutzt. Mit einem Nutzinhalt von rund 25 Litern gehört die Mobicool zu den mittelgroßen Kühlboxen und kann auch 2-Liter-Flaschen aufnehmen.

Stärken und Schwächen

Die Box besteht innen und außen aus robustem Polypropylen und ist damit sehr pflegeleicht. Damit der Inhalt bei Unterbrechung der Stromzufuhr noch für einige Zeit kalt bleibt, wurde zwischen Innen- und Außengehäuse eine Isolierungsschicht angebracht. Strom erhält die Mobicool entweder über den Zigarettenanzünder im Auto mit 12 Volt oder über eine Steckdose im 230-Volt-Stromnetz. Die entsprechenden Kabel sind fest mit der Box verbunden und können bei Nichtgebrauch im Deckel verstaut werden. Wie die meisten festen Boxen erreicht auch die V26 AC/DC eine Mindesttemperatur von 18 Grad unterhalb der Außentemperatur. Das ist zwar im Sommer ungenügend für Gefriergut, sollte an den meisten Tagen aber für eine moderate Kühlung ausreichen.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Die 25-Liter-Box stellt viele Kunden zufrieden, die sie für Autotouren, für das Camping oder als Notbehelf beim Abtauen des häuslichen Kühlschranks nutzen. Mit circa 44 Euro wird die Mobicool bei Amazon auch nicht zu hoch gehandelt.

Thermoelektrisch betriebene Mini-Kühlschränke sind leicht und preiswert, arbeiten schräglagenunabhängig und eignen sich demnach ideal für den Einsatz auf turbulenten Familienurlauben. Doch meist haben sie zwei Probleme: die Kühlung ist abhängig von der Umgebungstemperatur und Nutzer sind einer permanenten Geräuschkulisse durch den Lüftermotor unterworfen. Gerade diese Punkte spielen auch beim Mobicool V26 eine Rolle, wie ein Klick durch die im Internet veröffentlichten Nutzermeinungen zeigt.

Besser nicht in Schlafräumen nutzen

Der Blick auf die Schalldruckwerte bei Kühlboxen sind gar nicht so nebensächlich. Denn ihr bevorzugtes Einsatzgebiet sind Schlafräume in Ferienhäusern oder Hotelzimmern, und auch auf langen Autofahrten möchte man sich kaum dem permanenten Betriebsgeräusch einer simplen Kühlbox aussetzen. Der Lüfter der V26 kühlt mit einem Schalldruck von 49 db(A), was deutlich über der Grenze von 40 db(A) liegt, die man für erholsame Nächte ansetzt. Erst ab diesem Dezibelwert vermag das menschliche Gehirn sämtliche Umgebungsgeräusche auszublenden, sodass man sich nicht aktiv auf sie konzentriert.

Platz für 2-Liter-Flaschen

Die Vorteile scheinen die Nachteile jedoch deutlich zu überwiegen. So lobt die bisherige Nutzerschaft das kompakte Maß der Kühlbox bei einem Nutzvolumen von bis 26 zu Litern. Zugegeben, damit ist noch nicht für die Komplettverpflegung einer vierköpfigen Familie auf Ferientour gesorgt, wenngleich für 2-Liter-Getränkeflaschen eine knapp ausreichende Stehhöhe vorhanden ist - nicht nur eine klares Plus für Familien mit Kindern, wenn geöffnete Flaschen nicht unbedingt in die Box gelegt werden sollen. Als überaus positiv heben Nutzer die variablen Nutzungsmöglichkeiten im 12-Volt- oder 230-Volt-Betrieb hervor, was für Kühlung im Auto und Ferienhaus gleichermaßen sorgt.

Positive Aspekte zur Kühlleistung

Auch was die Kühlleistung betrifft, urteilen die Besitzer überwiegend positiv: Mit Blick auf den niedrigen Kaufpreis (50 EUR, Amazon) sei verschmerzbar, dass zimmerwarme Flaschen bis zu vier Stunden benötigten, um eine als „kühl“ zu bezeichnende Trinktemperatur zu erreichen. Allerdings funktioniere das nur bei ordentlich vorgekühlter Box - am besten über Nacht oder wenigstens für mehrere Stunden. Wer sich etwa an einem Strandtag komplett mit kühlen Getränken bevorraten möchte, müsse sich gegen Abend mit lauwarmer Cola begnügen, denn sehr viel mehr an Kühlleistung sei hier nicht zu erwarten. Der versprochene Differenzwert von 18 Grad zur Umgebungstemperatur sei jedoch realistisch.