Hyundai Mobile MB-400 Test

Das Hyundai MB-400 ist nicht nur ein sehr einfach gestricktes Handy, selbst zum Telefonieren kann man es nur kurzfristig nutzen. Denn das Mobiltelefon wird mit einem äußerst schwachen Akku mit 650 mAh Nennladung ausgeliefert. Selbst der Hersteller gibt nur eine Ausdauer von maximal zwei Stunden an – in Abhängigkeit vom gewählten Netz. Im Stand-by-Betrieb soll das Einfach-Handy gerade einmal rund acht Tage durchhalten.

Das sind gerade für ein Einfach-Handy ausgesprochen miese Werte. Wieso baut man in so ein Handy nur einen Akku mit 650 mAh ein? Schließlich definiert sich das Hyundai MB-400 doch beinahe ausschließlich über die Telefonie und den integrierten MP3-Player – die aber kann man ja dann kaum nutzen...

Eines der Handys, mit denen Hyundai ab 2009 auch auf den deutschen Markt drängen möchte, ist das MB-400. Dabei handelt es sich um ein ausgesprochen schlichtes Musik-Handy, das erstaunlicherweise über einen Touchscreen verfügt.

Noch ist in Deutschland die Touchscreen-Technologie den teuren HighEnd-Geräten und einigen wenigen Smartphones im oberen Mittelfeld vorbehalten. Das MB-400 dürfte zum Zeitpunkt seiner Einführung auf dem deutschen Markt das mit weitem Abstand günstigste Touchscreen-Handy werden. Gleichwohl ist das Display sehr klein und mit nur 176 x 220 Pixeln schwach auflösend. Auch der Rest des Musik-Handys ist eindeutig dem Einsteigersegment zuzuordnen: Eine 1,3-Megapixel-Kamera, ein Media Player für die Formate MP3, Midi, WAV, AMR und MPEG4 sowie gerademal GPRS für Datenübertragungen.

Wer ein schlichtes Musik-Handy haben möchte, das eher wie ein MP3-Player aussieht und sich intuitiv über ein Touch-Display bedienen lässt, der kann sich das Hyundai MB-400 sicherlich ansehen. Für alles andere taugt das Handy allerdings aufgrund der arg schlichten Komponenten nicht - zu begrenzt ist die eingebaute Technik. Schade auch, dass selbst ein 3,5mm-Klinkenanschluss fehlt - hochwertiger Musikgenuss sieht anders aus.