Wahrlich: Wer 1.700 US-Dollar für ein einzelnes Handy ausgibt, will damit vor allem gut aussehen – das Innenleben ist vollkommen nebensächlich. Zumindest bekommt man den starken Eindruck, dass die Luxus-Handy-Schmiede Gresso ihre Kunden so einschätzt. Denn was die Russen da mit ihrem Cruiser Air Black neu im Angebot haben, schlägt wie so viele Modelle davor genau in diese Bresche. Luxuriös ist hier allenfalls der äußere Anschein, doch spätestens bei der Innenausstattung herrscht bittere Armut vor.
Aluminium-Unibody und edle Glasflächen
Das Cruiser Air Black besteht aus einem hochwertigen Aluminium-Unibody, das farblich zwischen Schwarz und Mattgrau schwankt. Die gesamte Front wie auch die Geräterückseite sind unter einer schwarzen Glasplatte versteckt, welche zumindest vorne zugleich das Display schützt. Anders als bei sonstigen Luxus-Handys gibt es hier jedoch keine teuren Edelsteine oder Goldintarsien zu bewundern. Selbst die Tasten bestehen aus mattgrauem Edelstahl. Stattdessen betont der Hersteller den aufwendigen Fertigungsprozess und Die Handarbeit, in denen jedes der Geräte entsteht.
Technik von vorgestern
In der Tat kann man dem Mobiltelefon eine gewisse edle Anmutung nicht absprechen. Schade ist nur, dass Gresso es für das viele Geld nicht für nötig gehalten hat, wenigstens zeitgemäße Technik einzubauen. Denn die technischen Eckdaten des Cruiser Air Black könnten auch gut von einem bald zehn Jahre alten Gerät stammen. So gibt es ein 2 Zoll kleines Display mit mageren 240 x 320 Pixeln Auflösung, eine einfache 2-Megapixel-Kamera und lediglich 30 Megabyte internen Speicher. Immerhin kann Letzterer via microSD-Karten erweitert werden.
Läuft mit Series 40 von Nokia
Es versteht sich von selbst, dass man über den Prozessor und das Betriebssystem kaum ein Wort verlieren muss. Es kommt die klassische S40-Oberfläche von Nokia zur Anwendung, die einfachen Einsteigergeräten vorbehalten ist. Der Akku wiederum fällt mit 860 mAh Nennladung ausgesprochen klein aus, was allerdings angesichts der kaum als stromfressend zu bezeichnenden Ausstattung weniger ein Problem sein sollte. Wer nun bereit ist, 1.700 US-Dollar für einen Hauch Luxus auszugeben, kann ab Ende August 2012 zugreifen.
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