Neues Topmodell mit Full-HD-Display und Quad-Core-CPU
Seit seiner Neuaufstellung unter dem einstigen Marken- und nun Firmennamen BlackBerry hat der kanadische Hersteller vor allem den Fokus auf die Ausdauer und Alltagstauglichkeit seiner Smartphones gelegt. Die Mobiltelefone sollten also einerseits den Schritt in die moderne Touchscreen-Ära vollziehen, andererseits aber einer soliden Ausführung den Vorzug vor Highend-Spezifikationen geben. Was eigentlich ein sehr vernünftiger Gedanke ist, kam bei der Kundschaft bislang jedoch nicht so recht an.
BlackBerry im freien Fall
Denn das Konzept erwies sich als halbseiden: Das traditionelle Geschäftskundensegment monierte den Wegfall wertvoller Business-Funktionen und die Neuausrichtung auf die Touchscreen-Fans, Letztere wiederum eben den Verzicht auf echte Highend-Merkmale. Und so konnten die Smartphones bislang weder die einen noch die anderen voll überzeugen, BlackBerrys Marktanteile befinden sich weiter im freien Fall. Erst Mitte November 2013 ging die Meldung der Marktforscher von IDC herum, wonach BlackBerry 41 Prozent weniger Geräte als im Vorjahresquartal verkaufte und nun noch noch bei 1,7 Prozent Marktanteil herumdümpelt.
Vorbei mit der Zurückhaltung: Her mit Highend-Merkmalen!
Zeit, das Ruder herumzureißen. Bei BlackBerry versucht man es mit einer kompletten Ausrichtung auf die Privatkunden, wie es scheint. Denn im Internet sind Gerüchte aufgetaucht, wonach ein BlackBerry Z50 in der Arbeit ist, der im dritten Quartal 2014 mit 5,2 Zoll großem Full-HD-Display und Quad-Core-Chipsatz erscheinen soll. Die Zurückhaltung bei der Hardware wird also gänzlich ad acta gelegt. Dies berichtet zumindest das Online-Magazin „softpedia.com“. Ob das neue Flaggschiff allerdings wirklich den fatalen Trend stoppen kann, bleibt fraglich.
Es fehlt weiterhin die klare Abgrenzung von der breiten Masse
Denn damit wird BlackBerry im Grunde auch nur ein Hersteller unter vielen, die eben mit Full-HD-Displays und Quad-Core-Prozessoren um sich werfen. Es fehlt schlichtweg das eindeutige Killer-Feature, welches BlackBerry vom Rest unterscheidet. Die BlackBerry-Messenger-Services sind für den Normalverbraucher in Zeiten von Internet-Flatrates und freien Messaging-Diensten gänzlich uninteressant geworden, die gute Hardware lockt aber nicht, wenn das App-Ökosystem viele Spiele und die beliebten Lifestyle-Apps missen lässt. Hier wird sich BlackBerry vermutlich doch irgendwann entscheiden müssen, ob man seine hervorragende Hardware nicht mit Android bestückt – oder sich eben doch wieder auf Geschäftskunden konzentriert und Nischenanbieter bleibt.
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