Die Zusammenarbeit zwischen dem Mobilfunkprovider BASE und dem chinesischen Handy-Hersteller ZTE war anscheinend so erfolgreich, dass es nun eine Neuauflage der Kooperation gibt: Laut einem Bericht des Online-Magazins „inside-handy.de“ wird es auch den Nachfolger des ZTE Blade, das bereits im Februar 2011 gesichtete ZTE Skate, wieder bei BASE geben. Als BASE Lutea 2 soll es die Kunden erneut durch eine Kombination aus solider Hardware und niedrigem Kaufpreis überzeugen.
Und in der wurde das Gerät gegenüber seinem Vorgänger spürbar verbessert. So misst das Display des neuen Smartphones 4,3 Zoll in der Bilddiagonale und kann damit sogar mit aktuellen Highend-Modellen mithalten, wobei die Auflösung in Höhe von 480 x 800 Bildpunkten für diese Größe (noch) als Standard gelten darf. Darüber hinaus wurde der 5-Megapixel-Kamera diesmal ein LED-Blitzlicht spendiert, was die Qualität der Fotos in schwierigen Lichtsituationen deutlich verbessern dürfte.
Natürlich fehlen auch nicht die üblichen Features, die von einem Smartphone ganz allgemein erwartet werden: Dazu gehören ein GPS-Empfänger mit A-GPS-Unterstützung, ein eingebauter Kompass, Bluetooth, HSDPA und WLAN für schnelle Datentransfers und natürlich ein Steckplatz für microSD-Speicherkarten. Dies alles findet sich in einem sehr schlanken Gehäuse, das mit 120 Gramm genau das richtige Gewicht besitzt: Nicht zu schwer, um ermüdend zu wirken, und nicht zu leicht, um billig zu wirken oder schlecht in der Hand zu liegen.
Dennoch bleibt das BASE Lutea 2 wieder dem Mittelmaß verhaftet, auch wenn vor allem das riesige Display zunächst mehr verspricht. Denn erneut wurden im Inneren an entscheidenden Stellen billige Komponenten verbaut. So schafft der Prozessor nur 800 MHz, was für den Vorstoß ins Highend einfach zu wenig ist (auch wenn das alte Lutea sogar nur 600 MHz besaß), und das WLAN-Modul beherrscht nicht den längst gängigen Standard 802.11n. Auch der RAM-Speicher mit 512 Megabyte könnte von vielen Smartphone-Fans als zu wenig angesehen werden.
Das Lutea 2 ist deshalb aber keinesfalls schlecht. Es besitzt wieder einmal eine solide Ausstattung – und sollte das Display erneut so hervorragend flüssig reagieren wie beim Vorgänger, wäre das beim entsprechenden Preis sicherlich sehr attraktiv. Man sollte nur nicht zu viel erwarten – das Lutea 2 spielt jetzt in einer Liga mit anderen Einsteigermodellen wie dem LG Optimus Hub, dem Samsung Wave Y oder dem HTC Salsa.
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- Erschienen: 02.12.2011 | Ausgabe: 1/2012
- Details zum Test
„gut“ (4 von 5 Punkten)
„Unsäglich ist das Klavier-Lack-Design und auch die Verarbeitung ist nicht vom Feinsten. Aber: Das Lutea 2 ist in puncto Preis-Leistung unschlagbar gut.“