Lange Zeit waren wuchtige Muschelkopfhörer verschrien, die wenigsten Leute wagten es, mit solch einem Monstrum auf dem Kopf durch die Stadt zu laufen. Doch das war einmal. Inmitten einer Zeit, in der mittlerweile fast jeder mit seinem eigenen MP3-Player oder Handy Musik hört und dabei zumeist auf beliebig austauschbare Ohrstöpsel oder In-Ear-Kopfhörer zurückgreift, scheinen die großen Muschelkopfhörer wieder zu einem Trend zu werden. Sie bieten genügend Raum für Design-Spielereien und kreative Ideen.
Entsprechend finden sich auch immer mehr Ausführungen, die mit besonders ausgefallenen Motiven, zumindest aber knalligen Farben auf sich aufmerksam machen – etwas, das bei dezenten In-Ear-Steckern schwer fällt. Wer solcherart auffallen möchte, muss jedoch häufig tief in die Tasche greifen. Headset-Kopfhörer im Muschelformat können schnell 50 Euro und mehr kosten. Nicht so der nun neu vorgestellte OXO Platinum Basic von Avenir Telecom. Er kommt in drei knalligen Farben (Blau, Rosa, Neongrün) auf den Markt und wird für nur 20 Euro den Besitzer wechseln.
Dabei besitzt der Kopfhörer für ein Einsteigermodell überraschend großzügig gepolsterte Ohrmuscheln, die laut Hersteller selbst laute Umgebungsgeräusche wirkungsvoll dämpfen und sich für den Musikgenuss empfehlen sollen. Angeschlossen wird das Headset über eine normale 3,5mm-Klinke, ein Mikrofon-Zwischenstück im Kabel erlaubt wie bei anderen kabelgebundenen Headsets auch die Bedienung des Gerätes mittels integrierter Tasten. Dabei wird das Headset ausdrücklich als kompatibel zum iPhone beworben.
Nach Aussage des Herstellers soll sich jeder OXO-Platinum-Kopfhörer, gleich welcher Preisklasse, vor allem durch Langlebigkeit auszeichnen. Damit wäre zu hoffen, dass Kabelbrüche und abblätternde Ohrmuschelisolierung bei diesem Kopfhörer nicht so schnell zu erwarten sind, wie bei anderen Billigprodukten. Der Avenir Telecom OXO Platinum Basic wird über die beiden Distributoren Jet Computer und NTP erhältlich sein – sowohl über deren Fachhändler als auch die Vertriebsniederlassung in Mainz.
23.02.2012