Angelcare AC1120 Test

Klassische Babyphones übertragen nur den Ton aus dem Babyzimmer. Wer bei seinem Würmchen aber eine vollständige Tag- und Nacht-Überwachung favorisiert, weil es sich öfter auffallend ruhig verhält, sollte sich einmal das Angelcare AC1120 inklusive Videokamera näher ansehen. Eine Kamera überträgt auf einen Videmonitor, was sie im Kinderzimmer sieht. Betrieben wird das Babyphon-System über das Stromnetz, zusätzlich werden sechs Batterien benötigt.

Das Kind hören und auch sehen

Mit dem Babyphone inklusive Videoüberwachung erhalten Eltern zu jeder Zeit die Möglichkeit, jede Regung ihres Babys im Schlaf zu überwachen. Das Mikrofon reagiert sehr empfindlich und gibt jedes noch so kleine Geräusch des neuen Erdenbürgers wieder. Sogar, wenn sich das Baby während des Schlafs streckt, erhalten die Eltern Rückmeldung. Als besonders positiv wird von den Besitzerb des Angelcare die Kamera wahrgenommen. Dank des Nachtsicht- und Infrarotmodus erhält die Familie stets ein klares Bild über das Wohlbefinden ihres Kleinen. Der Touchscreen ist intuitiv bedienbar und ermöglicht schnelle Einstellungen.

Kompaktes Babyphone mit zahlreichen Funktionen

Das Babyüberwachungsgerät ist mit einem Audiosensor, einer Nachtsichtfunktion sowie einem Videomonitor ausgestattet. Der Sieben-Zentimeter-Touchscreen liefert ein kristallklares Bild. Sämtliche Überwachungsfunktionen lassen sich einzeln einstellen. So besteht die Möglichkeit, wahlweise ausschließlich Geräusche oder nur Videoübertragung zu wählen - oder beide Optionen in Kombination. Praktisch ist ferner die Möglichkeit für Eltern, das unruhig werdende Würmchen über die Gegensprechfunktion mit ihrer Stimme zu beruhigen. Der LCD-Touchscreen gibt alle Bilder in Farbe wieder, ferner verfügt das Gerät über eine praktische Zoom-Funktion.

Zusätzliche Funktionalitäten

Ungewöhnlich - und für sicherlich viele Eltern in seinem Nutzen fragwürdig - erscheint der Raumtemperatursensor, der akustisch, optisch sowie durch Vibration verwendet werden kann. Über den Akkuladestand wiederum gibt die Batteriekontrollanzeige Auskunft. Lässt die Akkuladung nach, wird eine Warnung ausgegeben. Fällt der Strom mal aus, schaltet das Gerät automatisch auf Batteriebetrieb um. Ferner besteht die Möglichkeit, die Empfindlichkeit des Mikrofons einzustellen sowie von der Stummschaltung und Timer-Funktion Gebrauch zu machen. Einen guten Eindruck hinterlassen auch der Gürtelclip direkt am Empfänger sowie das zusätzliche Nachtlicht.

Fazit

Die vom Hersteller versprochene Reichweite von bis zu 200 Meter besteht im Kontakt mit der Wirklichkeit leider nicht. Die Vorgängerversion – allerdings ohne Kamera – konnte hier eher überzeugen. Der Nachtmodus ist in Ordnung und der Ton wird rechtzeitig übertragen. Wer sich für ein solches Gerät mit Videoüberwachung interessiert, sollte sich allerdings im Klaren darüber sein, dass dieses ein vorhandenes WLAN-Netz enorm stören kann. Kostenpunkt außerdem: happige 189 Euro (Amazon).