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Sie sind der Star unter den Erfrischungsgetränken: Smoothies haben es in wenigen Jahren geschafft, sich als völlig neue Produktgattung einen festen Platz in den Supermarktregalen und natürlich in Saftbars zu ergattern. Sie gelten aufgrund ihrer konzentrierten Erscheinungsform als wahre Vitaminbomben und Gesundheitselixiere. Doch die Wahrheit ist: Sie sind vor allem wahre Zuckerbomben. Denn anders als Fruchtsäfte unterliegen sie nicht einer speziellen lebensmittelrechtlichen Definition.
Smoothies unterliegen keinen klaren Vorschriften
Kurz gesagt dürfen alle als Lebensmittel zugelassenen Zutaten beigemengt werden, auch Aromen und Zucker. Es gibt nur eine einzige Einschränkung: Die auf dem Etikett gezeigten Zutaten müssen auch tatsächlich einen „überwiegenden“ Anteil des Produktes ausmachen. Das war es dann aber auch schon. Und damit das Trendgetränk möglichst großen Anklang findet, sind viele industrielle Hersteller beim Zufügen von Zucker nicht gerade kleinlich. In Analysen fand beispielsweise der NDR 2013 heraus, dass Smoothies teils bis zu 12 Gramm Zucker auf 100 Milliliter enthalten.
Teils mehr Zucker als in Coca Cola!
Das ist erheblich mehr als bei normalen Fruchtsäften und entspricht sogar dem Wert, den Coca Cola erreicht: Da sind es 11,2 Gramm Zucker. Wer also regelmäßig Smoothies konsumiert, schädigt zum einen mit der konzentrierten Fruchtsäure seine Zähne und riskiert zum anderen alle negativen Folgen, die sonstige zuckerhaltige Lebensmittel wie Cola oder Schokoriegel nach sich ziehen. Und auch das wissen viele nicht: Die Mär vom gesunden Fruchtzucker (im Vergleich zum Rohrzucker) ist genau das, eine Mär. Fructose beinhaltet genauso viele Kalorien wie herkömmlicher Zucker.
Aber auch Ballaststoffe und anderes Nützliches
Immerhin, das soll nicht verschwiegen werden, gibt es auch positive Seiten an Smoothies: Gelegentlich getrunken tragen sie durchaus mit ihrem höheren Ballaststoffanteil zum Wohlbefinden bei. Auch darmkrebshemmende Stoffe finden sich hier stärker als in normalen Fruchtsäften. Der regelmäßige Konsum wird von Wissenschaftlern trotzdem überwiegend negativ gesehen. Doch man muss Smoothies deshalb nicht aus seinem Speiseplan verbannen: Man kann auch einfach dem neuen Trend „Green Smoothie“ folgen.
Gesunder Trend: Green Smoothies
Dabei handelt es sich um Mischungen aus Obst- und Gemüse-Smoothies. Sie besitzen besonders viele Mineral- und Ballaststoffe – wobei die konkrete Zusammensetzung natürlich von den verwendeten Gemüsesorten abhängt. Ihr Anteil sollte auch nicht mehr als 40 bis 50 Prozent ausmachen, denn ansonsten kann der Gemüsesirup anfangs doch recht „kräftig“ schmecken. Man sollte sich mit einer sanften Mischung zunächst geschmacklich herantasten. Wenn sie einem aber schmecken, hat man wirklich gesunde Kost gefunden: Durch die Streckung mit Gemüse reduziert sich der Zucker- und Säureanteil erheblich, die Ballaststoffe machen den Smoothie sehr bekömmlich und in Gemüse sind teils viel wertvollere Inhaltsstoffe wie Kalzium zu finden. Öl gehört hier übrigens nicht hinein! Gemüse besitzt in der Regel genügend eigenes Pflanzenöl in Schalen und Kernen, was für die Aufnahme von Vitaminen allemal ausreicht.
„Nur 6 der 26 Produkte im Test sind gut – alles naturtrübe Direktsäfte. Apfelsaft aus Konzentrat ist bestenfalls befriedigend.“ Testumfeld: Im Vergleichstest der Stiftung Warentest befanden sich insgesamt 26 Apfelsäfte, darunter 16 Direktsäfte und 10 Säfte aus Konzentrat. Geprüfte Kriterien waren jeweils das sensorische
„Bis zu zehn Fruchtsorten in einer einzigen Flasche – das klingt gesund. Der Gehalt an Vitamin C in den Smoothies ist allerdings oft nur mittel, der an Zucker dagegen häufig hoch. Einige sind zudem mit Pestiziden belastet. Acht von 20 Produkten im Test können wir empfehlen.“Nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernä
„Von A wie Apfel über M wie Mango bis Z wie Zucchini – so vielfältig wie die Zutaten sind auch die Testergebnisse. Nur 6 der 25 Smoothies überzeugen.“ Testumfeld: Im Vergleichstest waren 25 Obst-Smoothies, darunter 8 mit Gemüse („Green Smoothies“) und 11 Bioprodukte. Sowohl von den Smoothies mit Obst als auch von den
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Sie sind der Star unter den Erfrischungsgetränken: Smoothies haben es in wenigen Jahren geschafft, sich als völlig neue Produktgattung einen festen Platz in den Supermarktregalen und natürlich in Saftbars zu ergattern. Sie gelten aufgrund ihrer konzentrierten Erscheinungsform als wahre Vitaminbomben und Gesundheitselixiere. Doch die Wahrheit ist: Sie sind vor allem wahre Zuckerbomben. Denn anders als Fruchtsäfte unterliegen sie nicht einer speziellen lebensmittelrechtlichen Definition.
