Durch ihr meist geringes Packmaß sind Ein-Mann-Zelte optimal für Solo-Tourengeher. Es sollte aber darauf geachtet werden, dass im Zelt auch Platz ist.
In dieser von unserer unabhängigen Redaktion erstellen Liste finden Sie die derzeit besten 1-Personen-Zelte. Durchschnittlich werden die Produkte mit Note 1,9 bewertet. Aktuelles Spitzenprodukt ist Vango F10 Helium UL Air.

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Ratgeber: Ein-Mann-Zelte

Am bes­ten klein und leicht

EinpersonenzeltWer solo auf Tour geht, muss Ausrüstung und Proviant höchstselbst mit sich herumtragen. Folglich sollten vor allem Gewicht und Packmaß der Outdoor-Unterkunft möglichst gering ausfallen. Ein-Personen-Zelte sind auf diese Disziplinen in der Regel perfekt abgestimmt - moderne Lightweight-Zelte wiegen keine 2 Kilogramm. Doch es gibt jede Menge Unterschiede, und je nach Einsatzzweck und Jahreszeit sollte das Augenmerk mehr oder minder dem Wetterschutz, Komfortmerkmalen oder dem Packmaß gelten.

Wetterschutz: Wasser- und sturmfester Stand

Beim Wetterschutz geht es vor allem um Wasserdichtigkeit von Zeltboden und Außenhaut, die mit der Wassersäule kenntlich gemacht werden. Die Wassersäule eines Materials reicht von 1.500 bis 10.000 Millimeter und wird nach Zeltdach und -boden differenziert beurteilt. Das heißt: Irischen Landregen oder mehrwöchige Tropenfeuchte dürften Bodenwannen mit 10.000 Millimeter Wassersäule gut bewältigen. Die Außenhaut eines Zelts hingegen gilt schon ab 1.500 Millimeter Wassersäule als wasserdicht. Auch und gerade der wind- und sturmfeste Aufbau ist ein Thema beim Ein-Personen-Zelt. Vielfach sind ausgeklügelte Konstruktionen und clevere Aufbautechniken Garanten für wind -und regensicheren Aufbau. Besonders wetterfest gerät der Aufbau, wenn Außen- und Innenzelt gleichzeitig oder das Außenzelt zuerst aufgebaut werden können. Windschlüpfrig im Stand sind übrigens vor allem Tunnelzelte. Überdies sind sie meist leicht, sehr gut transportabel und bieten zugleich ein großes Raumangebot.

Komfort: Ausreichend Kopffreiheit und Stauraum

Komfort ist beim Einmannzelt vor allem ein gutes Raumangebot, aber auch Höhe des Innenzelts und dessen Helligkeit. Wer Wert auf angenehme Sitzhöhe legt und sich verrenkungsfrei an- und ausziehen möchte, sollte ein verstärktes Augenmerk auf die Zeltform legen. Manche Hersteller führen Zelte mit asymmetrischem Profil oder Einbogenkonstruktionen mit geringem Packmaß, aber viel Kopffreiheit und geringem Gewicht. Für Minimalisten eignen sich flache Tunnel- oder Biwakzelte ("Dackelgaragen") mit oder ohne Apsis – einem Vorzelt, das Stauraum für Ausrüstung und Proviant bietet. Alleinreisende, die ausgedehnte Trekkingtouren planen, sollten Apsiden für einen größeren Rucksack wählen, Motorrad-Tourer auf ausreichend Stauraum für Helm und Montur achten. Einmanntaugliche Zeltformen sind aber auch Ein-Personen-Zeltbei den Kuppel- oder Geodät-Zelten zu finden. Auch Quer- und Längsschläfer werden bedient: Für erstere liegen die Apsiden an der Körprerseite, bei den Längsschläfern eher am Kopf- oder Fußende.

Packmaß: Auf die Transportart abstimmen

Aufgebaut kann ein Ein-Personen-Zelt erfreulich geräumig wirken, doch seine Stärken zeigt es erst im geringen Packmaß. Dabei gilt: Je größer der Anspruch an Raum und Apsis, desto größer das Packmaß. So genannte Komfortzelte unter den Ein-Personen-Zelten sind entsprechend selten, denn solche Modelle lassen sich eher als Zelt für den Transport in einem Begleitfahrzeug kategorisieren. Wie gering das Packmaß ausfallen soll, richtet sich primär nach der Transportart: Die Größe eines zusammengerollten Sockenpaares ist ideal für den Rucksack und kleinere Wochenendtouren, Motorradtouren oder Fahrrad-Trails. Wer ein Auto zur Verüfung hat, darf etwas weniger wert auf das Packmaß legen. Modelle mit Außen- und Innenzelt holen zwar beim Wetterschutz Punkte, haben aber eine größere Packmasse. Auch wer komplette Biker-Ausstattungen plus Kocher und Kleinkram in der Apsis verstauen will, muss ein Mehr an Packmasse einplanen. In jedem Fall sollte die Innenraumlänge die eigene Körpergröße wenigstens um 20 Zentimeter übertreffen, um ausreichend Bewegungsfreiheit zu lassen.

Wurfzelte, Pop-up-Zelte oder Sekundenzelte

Wurfzelte oder Pop-up-Zelte sind für Solo-Ultraleicht-Trekker, Endurowanderer oder Biker keine empfehlenswerte Alternative. Zwar gelingt der Aufbau hier mit einer einzigen Handbewegung, was Aufbaumuffeln zupass kommt und gerade dem Umstand Rechnung trägt, dass für den Solo-Camper in der Regel keine Hilfsperson greifbar ist. Wurfzelte sind konstruktionsbedingt einfach zu groß im Packmaß. Das trickreiche Zelt besitzt ein in sich verdrehtes Endlosgestänge, das überdies einiges an Gewicht mitbringt. Wer allerdings mit dem Auto unterwegs ist oder schlicht eine Behausung für Festivalnächte braucht, ist mit einem solchen 1-2-3-Zelt gut beraten. Doch auch dann sollte ein zusätzliches Platzbudget durch eine Bodenplane eingerechnet werden, da Wurfzelte meist dünne Böden haben und schon gar nicht wasserdicht sind.

von Sonja Leibinger

Fachredakteurin im Ressort Home & Life – bei Testberichte.de seit 2012.

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Was sollten Sie vor dem Kauf wissen?

Unser Ratgeber gibt den Überblick:

  1. Wetterschutz: Wasser- und sturmfester Stand
  2. Komfort: Ausreichend Kopffreiheit und Stauraum
  3. Packmaß: Auf die Transportart abstimmen
  4. Wurfzelte, Pop-up-Zelte oder Sekundenzelte

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