In dieser von unserer unabhängigen Redaktion erstellen Liste finden Sie die derzeit besten Gemüsesäfte. Durchschnittlich werden die Produkte mit Note 3,1 bewertet. Aktuelles Spitzenprodukt ist HiPP Saft Reine Karotte (200 ml).
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So richtig beliebt sind sie bei den Deutschen nicht: die Gemüsesäfte. Innerhalb eines Jahres konsumiert der Deutsche im Durchschnitt lediglich 1 Liter Gemüsesaft, im Vergleich zu 40 Litern Fruchtsaft und 120 Litern Mineralwasser eine geradezu verschwindend geringe Menge. Das liegt aber sicher auch daran, dass die meisten mit Gemüsesäften nicht gerade eine süße Geschmacksexplosion in Verbindung bringen. Am ehesten wird hierzulande noch der Tomatensaft geschätzt – bizarrerweise vor allem beim Flug über den Wolken.
Möhrensaft als wertvoller Vitamin-Lieferant
Abseits dessen kennt der Deutsche in der Regel nur noch den Möhrensaft, der mit einem Schuss Olivenöl zur besseren Aufnahme der enthaltenen Vitamine A und E als Gesundheitsbooster getrunken wird. Wer clever ist, greift dabei zur Variante mit Apfelsaft, ein ungefähr gleiches Mischungsverhältnis garantiert, dass der Karottengeschmack nicht so extrem hervorsticht und spürbar süßer ausfällt. Andere Varianten ersetzen den Apfel durch Honig, doch vielen ist diese Kombination dann schon wieder zu süß.
Gemüsesaft gibt es ebenso variantenreich wie Fruchtsäfte
Doch Gemüsesaft gibt es in weitaus mehr Variationen als die meisten auch nur ahnen. Während wir im Fruchtsaftregal bedenkenlos zu exotischen Säften wie Ananas, Papaya oder Maracuja greifen, zuckt die Hand bei Rote-Bete-Saft und Spinatsaft tendenziell zurück. Tatsächlich kann man aber Gemüsesäfte aus allen erdenklichen Formen von Wurzel-, Blatt- oder Fruchtgemüsen finden. Spätestens im Reformhaus findet man dann auch so exotische Ausprägungen wie Blumenkohlsaft, Bohnensaft oder Weißkohlsaft.
Klassische und milchvergorene Säfte
Grundsätzlich gelten dabei für Gemüsesäfte ähnliche Bestimmungen wie für Fruchtsäfte. Sie müssen aus unvergorenen oder milchsauer vergorenen Gemüsen bestehen, die in der Regel zerkleinert, ausgepresst, dann zentrifugiert und schließlich filtriert werden. Analog zum Fruchtsaft kann ein Gemüsemarkkonzentrat durch Eindickung hergestellt werden, das später die selbe Wassermenge, die zuvor entzogen wurde, wieder zugesetzt bekommt. Das Wasser muss dabei mindestens Trinkwasserqualität haben. Bei milchvergorenen kommt ein Plus dazu: Die Milchenzyme schlüsseln die Nährstoffe bereits auf, die Säfte sind also leichter verdaulich.
Saft vs. Nektar
Die Bezeichnung Gemüsesaft darf hierbei nur für echten Saft verwendet werden, der zu 100 Prozent aus diesem Gemüse besteht. Ansonsten handelt es sich um Gemüsenektar, der zu mindestens 40 Prozent aus dem Gemüse bestehen muss – und ansonsten mit Wasser aufgefüllt wird. Bei Rhabarber gibt es die Ausnahmeregelung, dass er stärker verdünnt werden darf – hier sind 25 Prozent die Mindestschwelle. Bei allen Säften müssen natürlich etwaige Zusatzstoffe genau deklariert sein, daher findet man bei Nektaren auch noch Flüssigzucker und Sirupe.
„Nur 6 der 26 Produkte im Test sind gut – alles naturtrübe Direktsäfte. Apfelsaft aus Konzentrat ist bestenfalls befriedigend.“ Testumfeld: Im Vergleichstest der Stiftung Warentest befanden sich insgesamt 26 Apfelsäfte, darunter 16 Direktsäfte und 10 Säfte aus Konzentrat. Geprüfte Kriterien waren jeweils das sensorische
Etliche Säfte als Zutat zum Brei o.k. Als Getränk eigentlich überflüssig. Testumfeld: Im Test waren 55 Beikost-, Tee- und Wassersäfte mit den Bewertungen von „empfehlenswert“ bis „nicht empfehlenswert“.
Tomaten aus der Dose haben es in sich: Sie bringen sogar mehr wertvolle Pflanzenstoffe als ihre frischen Schwestern. Durch Erhitzen und Zerkleinern werden die Fruchtzellen aufgeschlossen. Pflanzenstoffe wie Lycopin sind dadurch besser verfügbar. Konserven enthalten bis zu 14 Milligramm Lycopin auf 100 Gramm, frische Tomaten dagegen nur 5,8 Milligramm.
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