Das Schwergewicht ist nicht unbedingt leicht zu transportieren, kann seine 18,6 kg gut begründen. Seine Klaviatur bietet mit 88 Tasten nicht nur den vollen Oktav-Umfang, sondern überzeugt mit Hammermechanik und als einziges aus der YC-Reihe mit Ebenholz-Feeling (Natural Wood Graded Hammer). Die Gewichtung der Tasten erfolgt zudem graduiert, spielt sich in tiefen Lagen mit einem höheren Tastenwiderstand, der wiederum in höheren Tonbereichen abnimmt. Weiterhin punktet das Stage-Piano mit allen Vorzügen der Baureihe und liefert ein logisch aufgebautes Bedienfeld mit Zugriegeln für Orgel-Töne, Keyboard-Sektion mit weiteren wichtigen Klängen und starker Effekt-Ausstattung. Lob gibt’s obendrein für die exakte Verarbeitung, die üppige Anschluss-Bestückung und die hervorragenden Sounds (z.B. die Flügel CFX und C7). Einen kleinen Punkt zieht man im Test bei Amazona.de für die etwas kleingeratenen, unhandlichen Pitch- und Modulationshebel ab. Entsprechende Rädchen und ein etwas größeres Display hätten dem ansonsten makellosen YC88 etwas besser zu Gesicht gestanden.
-
- Erschienen: 17.03.2021
- Details zum Test
„sehr gut“ (3 von 3 Sternen)
Vorteile: Top Sounds; einfaches Handling; viele Effekte; viele Speicherplätze; tadellose verarbeitete Konstruktion; Bedienung-Abstimmung für Live-Keyboarder.
Nachteile: Größe der Hebel. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.