Vtech BM 3500 Test

Reichweite & Betrieb

Signal & Reichweite

Die Signalstabilität des Vtech-Babyphons ist durchwachsen, es kann durchaus zu kleineren Verbindungsabbrüchen kommen. Im Großen und Ganzen zeigen sich die Käufer aber zufrieden, die Reichweite ist auch für den Betrieb in einem mehrstöckigen Einfamilienhaus ausreichend.

Stromversorgung

Die Elterneinheit verfügt, zusätzlich zum Netzbetrieb, über die Möglichkeit, ganz ohne Kabel zu laufen. Da ein Akku aber selbstverständlich sein sollte, ist dies kein Grund zum Lob. Besonders dann nicht, wenn die Laufzeit mager ausfällt. Bei aktiven Kindern, die das Babyphon häufig anspringen lassen, dauert es nicht lange, bis die Steckdose ruft.

Bild & Ton

Qualität

Die Käufer finden viel positive Worte für die Bildqualität. Ob Tag oder Nacht, alles ist klar und scharf zu erkennen. Auch der Klang bietet keinen Anlass zur Kritik und besonderes Lob gibt es für die Möglichkeit, die Kamera aus der Ferne auszurichten und näher an das Kind heranzuzoomen.

Funktionen

Die Funktionsvielfalt ist enorm. Sowohl Lautstärke als auch Mikrofonsensibilität kannst Du ganz individuell einstellen und weder Gegensprechfunktion noch Schlaflieder klingen total verzerrt, wie es häufig bei Babyphonen der Fall ist.

Sicherheit

Kontrollfunktionen

Das Vtech bietet volle Kontrolle. Neben obligatorischer Reichweitenwarnung, Akkustandsmeldung und optischer Anzeige des Geräuschpegels besitzt das Modell noch eine Temperaturanzeige, die so eingestellt werden kann, dass bei Über- oder Unterschreiten ebenfalls eine Warnung ertönt. Weiteres Highlight ist der Vibrationsalarm.

Für wen eignet sich das Produkt?

Nicht nur für die Schlafüberwachung der Allerkleinsten soll der VTech BM 3500 Babymonitor geeignet sein, sondern dank einer schwenkbaren Kamera auch die bereits etwas größeren Kinder stets im Blick behalten. Die Bedienung erfolgt dabei über die mobile Elterneinheit, welche mit einem 2,8 Zoll großen LCD-Farbdisplay ausgestattet ist. Klingt alles ganz passabel, würden da bei etwas genauerer Recherche nicht die vielen negativen Bewertungen aus dem englischsprachigen Raum ins Bild grätschen.

Stärken und Schwächen

Um 124 Grad vertikal und 270 Grad horizontal lässt sich die Kamera schwenken, damit auch jede Bewegung im Babybettchen eingefangen werden kann. Sobald das Licht schwindet, schaltet sich zudem automatisch die Infrarot-Nachtsicht ein – so der Bildschirm denn überhaupt funktioniert. Denn immer wieder berichten Nutzer, dass entweder gar keine Verbindung zwischen Sender und Empfänger aufgebaut werden kann oder der Bildschirm plötzlich ausfällt. Das gleiche Spiel auch bei den integrierten Schlafliedern. Eigentlich eine schöne Sache, die wie die Gegensprecheinrichtung auch zur Beruhigung des Babys beitragen soll. Schade nur, wenn man erst zig Mal hintereinander den Knopf betätigen muss, bis sich das Gerät erbarmt, tatsächlich Musik abzuspielen. Die Produktbeschreibung wartet noch mit weiteren Highlights wie einem akkubetriebenen Elternteil – dessen Batterien aber wohl nicht einmal eine Nacht durchhalten –, einer Temperaturanzeige und digitalem Zoom auf. Man kann nur hoffen, dass hier nicht auch der Teufel im Detail steckt. Wenigstens sendet die Kamera verschlüsselt und digital an den Empfänger, was ein Einfangen der Bilder nahezu unmöglich machen soll.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Mit knapp 135 Euro auf Amazon muss man für den VTech Monitor zwar 85 Euro weniger berappen als für beispielsweise den Philips Avent SCD630/26, doch die höhere Investition lohnt sich in diesem Fall allemal. Zugegeben, es gibt durchaus auch Bewertungen mit der Note „gut“, doch der überwiegende Teil der Nutzer ist vom BM 3500 sehr enttäuscht. Selbst mehrmalige Austauschgeräte konnten da den Karren nicht aus dem Dreck ziehen, und meist wurde auf ein anderes Produkt umgeschwenkt. Die Software ist einfach viel zu fehleranfällig und kann nicht erfüllen, wofür sie konzipiert wurde, nämlich den schlafenden Nachwuchs optimal zu beaufsichtigen.