Der Minikühlschrank mit dem großspurigen Namen Maxi Cooler von Unold Elektro eignet sich zugleich für Junggesellen wie junge Eltern. Denn der Kühlschrank hält nicht nur das Bierfäßchen oder andere Getränke auf einer Reise oder dem Weg zur nächsten Strand-/Grillparty kühl. Dank eines einfachen Umschalters kann er auch zur Erwärmung von Mahlzeiten oder sogar Babynahrung verwendet werden. Die Mobilität des Maxi Coolers gewährleistet ein praktischer Tragegriff sowie die Möglichkeit, ihn über den Zigarettenanzünder im Auto mit Strom zu versorgen.
Das Fassungsvermögen des – übrigens FCKW-freien – Minikühlschranks beträgt 20 Liter. Untergerbracht werden können in ihm nicht nur kleine Flaschen, sondern sogar die bei älteren Kindern beliebten 2-Liter-Flaschen Cola & Co – auch in diesem Punkt ist der Kühlschrank also elternfreundlich. Laut Unold Elektro kann der Maxi Cooler Speisen oder Getränke auf bis zu 65 Grad erhitzen – oder sagen wir besser: erwärmen. Das Design wiederum ist US-amerikanischen Kühlschränken der 1950er nachempfunden und darf wohl mit dem Wort „cool“ umschrieben werden.
Allerdings sollte man sich vor dem Kauf des Maxi Coolers klar darüber sein, dass der Gebrauchswert des Minikühlschranks doch recht eingeschränkt ist. Er eignet sich weder für den Dauergebrauch, also etwa für den Einsatz in einer kleinen Studentenwohnung, noch ist seine Kühlleistung mit einem herkömmlichen Küchenkühlschrank zu vergleichen. Wer sein Bier tatsächlich eiskalt wünscht, wird von der Kühlleistung eher enttäuscht sein. Der Maxi Cooler ist also, um es kurz zu machen, nur eine Interims-Lösung, deren größter Nutzen in der Mobilität besteht – aber in vielen Fällen kann dies ja vollkommen ausreichend sein. Kostenpunkt: knapp über 60 Euro (Amazon).
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- Erschienen: 06.05.2005 | Ausgabe: 3/2005
- Details zum Test
ohne Endnote
„Plus: übersichtlich; ansprechendes Design; Umschalter warm / kalt; Betrieb m. 12 V und 220 Volt.
Minus: lauter Lüfter; Kälteverlust beim Öffnen; mäßige Kühlleistung; Preis-/ Leistung.“