Tristar KB-7245 Test

Mit der Kompressor-Kühlbox KB-7245 macht man nicht viel verkehrt. Denn das von Tristar vertriebene Modell erhält von Warentestern und Privatnutzern überwiegend positive Qualitätsbekundungen. Das Portal „kuehlschrank.com“ etwa empfiehlt die Frischebox mit ihrer Haushalts-Kühlschranktechnik für Reisende und Ausflügler, dank Nettoinhalt von 41 Litern und „exzellentem Kompressor“ dürfte sie den Reiseproviant für die gesamte Familie langfristig verlässlich kühl halten. Ihr bevorzugtes Revier sind Camping- und Zeltplätze mit Stromversorgung, mangels Anschlussmöglichkeit an die Autobatterie werden ihr längere Autofahrten weniger liegen.

Kühlt zügig herunter

Punkten kann sie vor allem mit ihrer Kernkompetenz – der Abkühlleistung. Bis minus 37 Grad unter Umgebungstemperatur sollen hier sehr zügig erreicht werden, was insbesondere der professionellen Kühltechnik wie bei einem herkömmlichen Kühlschrank mit Kompressor und Kühlflüssigkeit zuzurechnen ist. Zweitens sind ihr die Meriten guter Isolation anzurechnen, die das massive Boxgehäuse aus Kunststoff mit seiner Frontplatte aus Edelstahl ermöglicht. Die äußeren Abmessungen erreichen 51 x 53 x 58 Zentimeter, der Stauraum misst 26 x 42 x 35 Zentimeter, die Waage stoppt bei strammen 17 Kilogramm – eine allerdings hinnehmbare Konsequenz dieser gegenüber der Thermoelektrik aufwendigeren Kompressorkühlmethode.

Erträgliche Geräuschkulisse, Handgriffe für den Transport

Doch auch wenn die Kühlleistung sicherlich eine der bemerkenswertesten Fähigkeiten der KB-7245 ist, so werden dem ein oder anderen Verbraucher noch weitere Aspekte wichtig sein: Wie der allgemeine Qualitätseindruck zu bewerten ist, ob sich auch 1,5-Liter-Flaschen aufrecht stehend lagern lassen, wie sie sich zum Aufstellort tranportieren lässt (oder eben nicht) – vor allem aber: lassen sich die Betriebsgeräusche des Kompressorkühlers im Ferienhaus und auf dem Campingplatz auch nachts ertragen? Tatsächlich kann die Tristar-Frischebox in allen Belangen punkten. Die beiden Tragegriffe sind eine ebenso gute Idee wie der Feuchteregler. Und natürlich: Durch die technische Nähe zu Haushalts-Kühlschränken mit Kompressor-Flüssigkeitskühlung geht es nicht gänzlich ohne Betriebsgeräusche.

Nur wenig zu kritisieren

Anlass zu verhaltener Kritik liefern fehlende Innenbeleuchtung, zusätzliche Anschlussmöglichkeiten für die Autobatterie und die nicht ganz homogene Temperaturverteilung innerhalb der Box. Den Verzicht auf eine subtil regelbare Temperatur hingegen entschuldigen die Nutzer mit dem moderaten Kaufpreis: Bei einer Kompressor-Kühlbox für 235 EUR (Amazon) mit solch achtenswerten Eckdaten und ihrer absoluten (Ab-)Kühlleistung könnne man nicht viel mehr erwarten. Mit ein wenig Erfahrung komme man mit dem Gebotenen schon zurecht, notfalls müsse man sich eben ein wenig an die Zieltemperaturen herantasten.