Gute Sprachübertragung oder nerviger Disco-Terror?
Das Tomy Digital TD300 genießt im allgemeinen einen sehr guten Ruf: Das Babyphone gilt als ausgesprochen einfach zu bedienen, bietet einen hervorragende Sprachübertragung und kann praktische Features vorweisen, ohne überfrachtet zu wirken. Hierbei bietet das Babyphone zwei verschiedene Nutzungsmodi: Bei einem steht das Gerät auf Dauerempfang und überträgt fortwährend die Geräusche aus dem Kinderzimmer an die Elterneinheit, beim anderen aktiviert es sich erst bei Überschreiten einer bestimmten Lautstärkeschwelle.
Dauerempfang sollte vermieden werden
Der Dauerempfang wird nach eigener Aussage von erstaunlich vielen Eltern verwendet, sollte allerdings tunlichst unterlassen werden: Das Gerät verwendet die DECT-Technik, wie sie auch in Schnurlostelefonen zum Einsatz kommt, und funkt damit in starken Pulsen. Das heißt: Im Mittel fällt der Elektrosmog zwar sehr gering aus, doch kommt die Strahlung in kurzen Impulsen hoch konzentriert an. Und gleichsam, wie ein greller, kurz aufleuchtender Scheinwerfer unangenehmer für die Augen ist als ein konstantes, schwaches Licht, sollte man auf eine Bestrahlung mit DECT-Pulsen möglichst verzichten.
Stimmenaktivierungsmodus soll hervorragend funktionieren
Daher ist es sehr sinnvoll, dass das Babyphone den Stimmaktivierungsmodus besitzt und die Verbindung somit nur in den Fällen herstellt, wenn es wirklich notwendig ist. Die Sensibilitätsschwelle für das Ansprechen kann leider nicht selbst festgelegt werden, was vermutlich der größte Fehler des Gerätes ist. Doch das braucht einen nicht allzu sehr bedrücken: Laut der überragenden Masse der Benutzer spricht das Gerät genau im richtigen Moment an – es ignoriert demnach leises Gemurmel, erkennt aber zuverlässig lauteres Weinen oder gar Schreien. Darüber hinaus sorgt dieser Modus auch für eine erheblich längere Akkulaufzeit.
Beleuchtung am Elternteil nervt einige Nutzer
Doch bei allem Lob für das Tomy Digital TD300 gibt es vereinzelt auch Kritik. Dabei werden selbst von den Kritikern zentrale Pro-Argumente wie die Sprachqualität nicht verneint. Sie stören sich vielmehr an der „Disco-Beleuchtung“ der Elterneinheit: Eine visuelle Anzeige für den Lautstärkepegel im Kinderzimmer, ein Reichweitenalarm und eine Batterieanzeige, fast alle Funktionen erhalten ein visuelles Feedback über bunte Lämpchen. Und so sprechen einige Nutzer vom „Disco-Terror“ im Schlafzimmer: Da könnte man dank des Babyphones endlich beruhigt schlafen gehen und werde dann doch von der bunten Beleuchtung wach gehalten... Wer in dieser Hinsicht empfindlich ist, sollte also besser die Finger vom TD300 (Amazon: 62 Euro) lassen.
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