Ein luftiges Rückennetz hat er zwar nicht, der Litho 18 von North Face – dennoch verspricht die Konstruktion des Bike-Rucksacks ein ordentliches Kühlmanagement. Der Grund: Zwischen den beiden Polstern befindet sich ein praktischer Lüftungskanal.
Konstruktion und Material
Laut Pressetext stellt der Kanal sicher, dass am Rücken kein Hitzestau entsteht, allerdings gibt es bisher leider noch keine Erfahrungsberichte seitens der Netz-Community, inwiefern das Ganze tatsächlich funktioniert. Die Rückenpolster wiederum bestehen aus perforiertem E-VAP-Schaumstoff, der – zumindest nach Angaben des Herstellers – atmungsaktiv sein und zudem die Feuchtigkeitsverdunstung beschleunigen soll. Allerdings gilt auch hier: Die Verbraucher haben sich zur Praxistauglichkeit noch nicht geäußert.Moderates Gewicht, viele Soft Skills
Unabhängig davon bietet der Litho 18 allerdings durchaus einige handfeste Vorteile. Beispielsweise schluckt er 18 Liter – wiegt aber dennoch moderate 822 Gramm. Hinzu kommen einige Soft Skills. So gibt es etwa einen Hüft- und einen Brustgurt zur Anpassung von Sitz und Tragekomfort, wobei Letzterer praktischerweise über eine kleine Tasche verfügt. Ebenfalls gut: In das Hauptfach lässt sich ein Trinksystem integrieren. Abgerundet wird die Ausstattung schließlich von einer Fronttasche zur Aufbewahrung der wichtigsten Tour-Hilfsmittel (Handy, Karten, Schlüssel), zwei Seitentaschen, einem Regenschutz und einem Netzkorb, in dem man etwa einen Helm verstauen kann.Wie gesagt, zur Wirksamkeit des Kühlsystems gibt es noch keine Erfahrungsberichte, auf dem Papier macht der North Face Litho 18 dennoch einen guten Eindruck. Der Kanal dürfte die Schweißentwicklung zumindest begrenzen, zudem ist der Rucksack leicht und mit einigen nützlichen Zusatfeatures ausgestattet. Wer Interesse hat: Im Netz beginnen die Konditionen derzeit bei 80 EUR.