Mit dem AirStrike Pro führt Scott einen Bike-Rucksack im Sortiment, bei dem vor allem die Rückenauflage problematisch sein könnte. Der Grund: Das Schweizer Unternehmen setzt nicht auf ein luftiges Netz, sondern auf zwei großflächige Polster.
Ersatzshirt einpacken
Natürlich heißt das nicht zwangsläufig, dass man bereits nach kurzer Zeit mit einem nassen Shirt rechnen muss. Schließlich gibt es hier bisher noch keine Erfahrungsberichte. Klar bleibt jedoch auch: Zumindest erfahrungsgemäß bieten entsprechende Netze eine bessere Luftzirkulation – und damit einen wesentlich besseren Schutz vor übermäßiger Schweißentwicklung. Insofern schadet es also sicher nicht, ein oder zwei Ersatzshirts einzupacken. Unabhängig davon bietet der Rucksack in puncto Tragekomfort immerhin mehrere Gurte (Brust, Hüfte, Seite) zur Veränderung von Sitz und Passform.Leicht und geräumig
Ebenfalls überzeugen kann das Gewicht. So wiegt der Rucksack nur 890 Gramm, was für ein Modell mit 24 Liter Fassungsvermögen ziemlich wenig ist. Die Zusatztools wiederum sind in Ordnung – entsprechen allerdings auch weitgehend den Standards. Beispielsweise gehören eine Spezialtasche samt Regenhülle ebenso zum Paket wie zwei Halterungen zur Befestigung von Helm und Rücklicht. Ebenfalls gut: Es gibt ein Hydropack-Beutelfach und spezielle Schlauchbefestigungen an den Schultergurten. Man kann folglich ein Trinksystem integrieren. Schade ist dafür der Verzicht auf Reflektoren. Schließlich verringert sich dadurch die Sichtbarkeit bei Dämmerung – und damit die Sicherheit des Bikers.Der AirStrike Pro ist leicht, bietet dennoch ordentlich Platz und hat einige nette Zusatztools im Gepäck, allerdings dürften die großflächigen Rückenpolster nicht jedermanns Sache sein. Wer dennoch Interesse hat: Im Netz kostet das Modell derzeit knapp 100 EUR.