Für wen eignet sich das Produkt?
Das Salewa Alpine Hut IV des österreichischen Herstellers Oberalp AG ist zwar für vier Personen gedacht, eignet sich für einen Familienurlaub mit Kindern jedoch nur bedingt. Alle Personen schlafen nämlich in einer Kabine und der Vorraum bietet nicht genug Platz für ein gemütliches Beieinandersitzen am Abend oder an Regentagen. Praktisch ist das Zelt indessen bei Bergtouren und Wanderungen, auch wenn es mit 10 Kilogramm kein Leichtgewicht ist.
Stärken und SchwächenDas Alpine Hut IV hat ein Innen- und ein Außenzelt, zwischen denen nach dem Aufbau etwas Luft bleibt. Das sorgt zum einen für ein besseres Innenraumklima und verhindert zum anderen zu viel Kondenswasser. Das Außenzelt aus Taffeta, einem Polyester-Gewebe, soll zwar Wind und Regen abhalten, schneidet aber mit einer angegebenen Wassersäule von 2.000 Millimetern schlechter ab als viele Konkurrenzmodelle. Immerhin gelten Zeltplanen aber ab 1.300 Millimetern bereits als wasserdicht. Interessanter ist die Bauweise des Salewa-Zeltes. Es handelt sich hier um ein sogenanntes Geodätenzelt, das sich durch einander überkreuzende Gestängebögen auszeichnet. Diese Art von Zelten soll besonders stabil sein, allerdings hat die Konstruktion Auswirkungen auf das Gewicht und der Aufbau dauert etwas länger als beispielsweise bei Tunnelzelten.
Preis-Leistungs-VerhältnisMit einem Geodäten, wie dem Alpine Hut IV, erwerben Bergwanderer und Campingfans ein robustes Zelt, das den Launen der Witterung ausreichend standhalten sollte. Die besondere Konstruktion wirkt sich allerdings auch auf den Verkaufsbetrag aus: Fast 400 Euro müssen momentan bei Amazon dafür ausgegeben werden.