Laut Hersteller soll der PS 44 CCD dazu in der Lage sein, in einem Rutsch bis zu acht Blätter aus dem gewöhnlicherweise in Büros verwendeten 80-Gramm-Papier in unlesbare Stücke zu zerpflücken. Bei CDs und Kreditkarten wiederum ist etwas mehr Geduld gefragt, denn in diesem Fall müssen die vernichtenswürdigen Objekte einzeln in den Shredder-Schlitz eingeführt werden.
Dieses vom Hersteller Olympia angekündigte Shredder-Potenzial des PS 44 CCD verspricht eine solide Leistung, die den Workflow in einem Büro oder auch zu Hause bei Privatanwendern nicht unnötig aufhält. Ob es allerdings ratsam ist, die Leistungsgrenze von acht Blatt pro Durchgang tatsächlich auszureizen, lässt sich erst nach den ersten Tests mit Sicherheit sagen. Erfahrungsgemäß fährt man in der Praxis damit besser, mindestens ein paar Blätter darunter zu bleiben. Dass sich Aktenberge mit dem PS 44 CCD aber deutlich schneller als mit einem 20-Euro-Shredder abarbeiten lassen, dürfte außer Frage stehen.
Das Ergebnis des Zerstörungswerks sind dann übrigens (bei Papier) Partikel mit einer Größe von nur noch 4 x 40 Millimeter, die nach DIN 32757 die Sicherheitsstufe 3 erfüllen. Der PS 44 CCD empfiehlt sich damit für vertrauliche (nicht geheime!) Dokumente, und dies wiederum bedeutet, dass er zum Beispiel in Personalbüros zum Einsatz kommen kann. Das Fassungsvermögen des für die Papier- und Kunststoffreste zweigeteilten Auffangbehälters beträgt übrigens 13 Liter und hält damit doch eine Zeit lang vor.
Preislich bewegt sich der PS 44 CCD, wie bereits oben angedeutet, in der Liga oberhalb der Billiggeräte für 20 Euro. Der vom Hersteller angegebene Preis beträgt rund 50 Euro, er wird sich allerdings „auf der Straße“, also vor allem bei Internethändlern, sicherlich noch um ein paar Euro nach unten bewegen.
05.11.2010