Trotz 88 Tasten mit Hammermechanik fällt das Gewicht des Korg B2 moderat aus. Die Tastatur spielt sich laut Check „gut“ und ist „mittelschwer“ gewichtet, was den Umstieg von Keyboards mit leichter Tastatur auf das B2 sehr einfach macht. Anderseits schränkt das „träge“ Zurückfedern der Tasten das Spielgefühl bei schnellen Passagen etwas ein. Neben Notenständer, Anleitung und Netzteil liegt dem Lieferumfang ein Haltepedal bei, das jedoch – falls notwendig – nur durch entsprechende Korg-Modelle ausgetauscht werden kann, denn das Digitalpiano bedient ein eigenes Steckerformat. Das Bedienfeld wartet mit wenigen Tasten auf, die zum Aufruf bestimmter Einstellungen (z.B. Effekte hinzufügen) auch mit der Klaviatur kombiniert werden. Weil die Tasten auf der Klaviatur nicht mit der Funktion beschriftet sind, ist der Blick in die Übersicht in der Anleitung zwingend notwendig. Praktisch: Via USB können Sie ein Tablet oder Smartphone verbinden und Apps zur Übung bzw. für weitere Sounds nutzen. Die 12 On-Board-Sounds des Korg-Pianos klingen „ausgewogen“, wobei man sich im Amazona-Test bei den E-Pianos mehr „Charakter“ und grundsätzlich eine Layer-Funktion gewünscht hätte.
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- Erschienen: 04.12.2019
- Details zum Test
„gut“ (2 von 3 Sternen)
Stärken: Sounds in guter bis sehr guter Qualität; gefälliges Design, saubere Verarbeitung; Funktionserweiterung mit Apps.
Schwächen: Tastatur nicht splitt- oder layerbar; Tasten ohne Beschriftung; Haltepedal mit proprietärem Stecker.
- Zusammengefasst durch unsere Redaktion.