Für wen eignet sich das Produkt?
Zelte mit traditionellem Giebeldach-Design finden auch in der heute technologisch aufgerüsteten Outdoor-Welt immer noch ihre Liebhaber. Das Minilite von High Peak eignet sich mit seinem kleinen Packmaß und einem Gewicht von nur einem Kilogramm vorrangig für Rucksacktouristen. Der Hersteller empfiehlt es als Notzelt für Touren im Sommer.
Stärken und SchwächenZusammengerollt und in der Tasche verstaut hat das Zelt einen Durchmesser von weniger als sieben Zentimetern und ist nur 35 Zentimeter lang. So passt es in den Rucksack oder auf den Gepäckträger und ist schnell einsatzbereit, wenn die Tour doch einmal länger dauert. Wichtig ist dabei natürlich, dass der Aufbau nicht zu kompliziert ist. Dies bestätigen Kunden in ihren Rezensionen. Dass das Produkt sich jedoch, wie angegeben, für zwei Personen eignen soll, kann kein Nutzer nachvollziehen. Zumindest wer Gepäck dabei hat, findet nur allein im Innenraum Platz. Zu zweit wird es schon durch die Zeltform schwierig. Nur an der Türseite ist das Minilite 120 Zentimeter breit, im hinteren Teil steht lediglich ein Meter zur Verfügung. Hinzu kommt, dass beim Aufbau eine der Stangen direkt in der Mitte des Eingangs platziert wird - es kann schon für eine Person zur sportlichen Herausforderung werden, da vernünftig ins Zelt zu kommen. Schlechtes Wetter oder zu warmes Klima sind keine guten Voraussetzungen, wenn man das Produkt nutzen möchte: Das Einwandzelt produziert Kondenswasser und hält den Bewertungen zufolge kaum einem Regenguss stand. Manche Kunden versiegelten die Nähte zusätzlich und hatten dann weniger Probleme.
Preis-Leistungs-VerhältnisBei knapp 34 Euro liegt der Kurs bei Amazon - für viele Grund genug, hier zuzuschlagen. Das ist auch nicht grundsätzlich verkehrt, wenn man das Zelt tatsächlich nur als Notunterschlupf betrachtet und es nicht für Campingausflüge anschafft. Es ist leicht, nimmt kaum Platz weg und ist schnell aufgebaut. Mehr als eine Person passt aber nicht hinein, und die Kondensation ist sehr unangenehm. Für manche Nutzer hat es sich auf Pilgerreisen in warmen Ländern bewährt, bei schlechtem Wetter ist der Schutz des Zeltes jedoch mangelhaft.