Vorsicht ...!
-
Nachteile:
am Telefon wird man nur vertröstet, desaströser Kundendienst, es wird am Telefon gelogen
... .
Seitdem ich als Lehramtsstudent meine selbständige Tätigkeit im Bereich Nachhilfe brav angegeben habe, werde ich regelmäßig mit Nachweisanfragen bezüglich meines Einkommens bombardiert. Sämtliche Rechnungen, Honorarbescheinigungen und Immatrikulationsbescheinigungen liegen diesem Verein vor, dennoch droht man mir in regelmäßigen Abständen immer wieder mit der Einstufung in den höchsten Tarif. So kam es unglücklicherweise dazu, dass ich Ende letzten Jahres dazu aufgefordert wurde, meinen Einkommenssteuerbescheid von 2019 einzureichen, was ich wohl irgendwie vergessen haben muss, da ich davon ausging, dass die oben genannten Bescheinigungen ausreichen müssten. Über die Gesetzesänderung ab 2018, wonach sich die Beitragsberechnung allein am Einkommenssteuerbescheid orientiert wurde ich nicht aufgeklärt. Nun wurde ich nachträglich für das Jahr 2019 in den höchstens Tarif eingestuft und soll den Differenzbetrag von ca 7500€ nachzahlen. Insgesamt verlangt man hier von mir mehr Geld an Krankenkassenbeiträgen als ich überhaupt 2019 verdient habe. Auch nachdem ich den Steuerbescheid nachgereicht habe und um Nachsicht gebeten habe, zeigte sich die Barmer erbarmungslos. Es folgten eine Vollstreckungsankündigung vom Hauptzollamt und ein ruhendes Versicherungsverhältnis, was zur Folge hat, dass ich nur noch in Notfällen behandelt werde. Zahnarzt und Psychotherapie (aufgrund von Depressionen) sind also gestrichen und das obwohl ich immer meine Beiträge pünktlich bezahlt habe. Steht es wirklich so schlecht um die deutschen Krankenkassen, dass man Menschen mit geringem Einkommen mithilfe einer Gesetzesnovelle in die Privatinsolvenz treibt? Es mag ja sein, dass ich meiner Mitwirkungspflicht nicht ausreichend nachgekommen bin. Deswegen habe ich es aber noch lange nicht verdient, derart hart bestraft zu werden. Menschlichkeit sucht man bei der Barmer vergebens.
Nachtrag: Nachdem ich bereits einen Kredit nehmen musste, damit ich den oben genannten Mondbetrag bezahlen konnte, meinen diese ... fälschlicherweise, ich hätte in März und April keine Beiträge gezahlt und nun fordern sie inklusive Mahngebühren weitere 500€ von mir. Dank meiner Kontoauszüge kann ich allerdings das Gegenteil beweisen! Diese Krankenkasse ist das allerletzte, daher werde ich dieses Schreiben auf so vielen Plattformen wie möglich verbreiten und mich an die Presse wenden. Die Leute müssen vor dieser Kasse gewarnt werden!
Antworten