Auf seinen 88 Tasten bietet das GP-310 ein durchweg authentisches Spielgefühl, das locker mit akustischen Flügeln mithält. Kein Wunder, denn die aufwändige Tastaturmechanik wurde in Zusammenarbeit mit dem renommierten Flügelhersteller C. Bechstein entwickelt. Im Test bei Okey ein „Highlight“ der Piano-Serie, das auch sehr anspruchsvolle Spieler glücklich macht. Sehr nahe am Original sind auch die drei Haupt-Piano-Sounds, die sehr „dynamisch“, „ausgewogen“ und „natürlich“ klingen. Für alle weiteren Sounds gilt das nicht immer: Bei der „Tonewheelorgel“ kritisiert man den Rotor-Effekt, der nicht im Ansatz so klingt, wie das Vorbild. Die „Streicher“ punkten aber wiederum mit klarem Ton und können zum Beispiel den Pianos beigemischt werden. Für eigene Piano-Kreationen steht ein Editor bereit, mit welchem Sie eine Vielzahl an Parametern anpassen können, etwa Dämpfung, Saitenresonanz, oder Pedalgeräusche. Schade: Eine Speicher-Funktion für die getroffenen Einstellungen gibt’s nur beim großen Bruder.
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- Erschienen: 14.02.2020 | Ausgabe: Nr. 153 (März/April 2020)
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Die Qualität der zusätzlichen Klänge geht in Ordnung, wobei der Orgelfreak allerdings an den Tonewheel-Klängen schon Kritik üben muss: Der aufmodulierte Rotor-Effekt hat mit dem Original nun wirklich nicht viel gemeinsam, weder in der ... Geschwindigkeit, noch in der klanglichen Qualität des Effektes. ... Die Streicher z.B. als Untermalung für die Pianoklänge haben mir sehr gut gefallen! ...“