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Wie werden Fotobücher getestet?Bei Tests zu Fotobüchern spielen zwei Aspekte eine Rolle: Die Qualität der Fotobücher an sich und alles rund um den Dienst. Die Fotobuch-Qualität wird primär subjektiv beurteilt, wobei aber der Vergleich der Bücher verschiedener Anbieter oft ausschlaggebend für die Bewertung ist. Etwas vielschichtiger ist die Bewertung der Serviceaspekte: Dabei geht es um Dinge wie die Abwicklung, den Gestaltungs- und Uploadprozess sowie auch Sicherheitsaspkete, Preise und den Umfang des Angebots.
Testeinleitung
„Acht von zwölf Anbietern hatten Sicherheitslücken: Sie schickten uns Fotos fremder Kunden oder machten es Hackern relativ leicht, private Bilder zu klauen. Erst nach unserem Eingreifen stärkten einige ihren Diebstahlschutz.“
Was wurde getestet?
Die Stiftung Warentest prüfte zwölf Fotobuch-Dienste, indem sie jeweils ein Standard- und ein Premium-Fotobuch sowie das Sortiment, Sicherheitsaspekte und den Abwicklungsprozess beurteilten. Das Ergebnis: vier Dienste erhielten die Note „gut“ und acht Dienste wurden für „mangelhaft“ befunden. Alle mit „mangelhaft“ benoteten Dienste wurden auf diese Note abgewertet, da sie Mängel beim Schutz des Nutzerkontos und der Datenübertragung aufwiesen. Bei zwei Diensten kam es zudem zu Fehllieferungen mit den Fotos fremder Personen.Testsieger ist der Fotobuch-Dienst von Lidl (Picanova). Mit Ausnahme der Vielseitigkeit des Sortiments gab es hier bei allen Testdisziplinen die Teilnote „gut“. Discounter-Konkurrent Aldi Foto folgt auf Platz 2 mit annähernd derselben Endnote.
Die Benotung setzte sich aus sechs Kriterien zusammen: Bild- und Verarbeitungsqualität des Standard-Fotobuchs und des Premium-Fotobuchs, die Abwicklung, die Vielseitigkeit des Angebots, der Schutz persönlicher Daten sowie Mängel in den AGB. Die Abwicklung war dabei mit 35% der am höchsten gewichtete Aspekt.