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Netto Marken-Discount Santa Claus Stollen (Butter-Mandel)
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Befriedigend
3,4
Dr. Oetker Butterstollen
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Ratgeber: Stollen
Mittlerweile streng reglementiert
Obwohl der Stollen prinzipiell im ganzen Jahr angeboten wird, ohne dass die Rezeptur sich wesentlich ändern würde, verbinden die meisten Deutschen damit wohl die Adventszeit. Denn dann ist die Hochzeit des süßen Gebäcks in Brotform, das mit seiner Schicht aus Puderzucker an das in weiße Leinen gewickelte Jesuskind erinnern soll. Hierbei sind die Ausprägungen regional sehr unterschiedlich, wenngleich eine gewisse Grundformel lautet: Möglichst gehaltvoll, aus Hefeteig und mit viel Fett und Süße.
Der Dresdner Christstollen
Den wohl berühmtesten Stollen mit internationalem Ruf stellen die Dresdner her. Der Dresdner Christstollen oder auch Weihnachtsstollen wird nicht in Formen gebacken sondern von Hand geformt und muss auf 100 Teile Mehl mindestens 50 Teile Butter, 65 Teile Sultaninen (Rosinen), 20 Teile Orangeat und/oder Zitronat und 15 Teile Mandeln enthalten. Margarine oder gar künstliche Zutaten und Aromen sind hingegen nicht erlaubt. Genau das wurde aber bei den immer öfter aus dem Boden schießenden Kopien munter verwendet, um preiswerter anbieten zu können.
Geschützte Herkunftsbezeichnung
Seit 2010 ist der Dresdner Stollen daher als geschützte geographische Angabe nach europäischem Recht eingetragen. Das heißt, wie beim Parma-Schinken und anderen Berühmtheiten auch muss ein Dresdner Stollen nun auch wirklich aus der streng definierten Region Dresden stammen. Das obige Rezept muss eingehalten werden. Alle anderen Stollen müssen andere Bezeichnungen tragen, auch wenn viele das Rezept zumindest in groben Zügen trotzdem verfolgen. Allerdings reduzieren viele Stollen den Butteranteil auf 30 Teile zugunsten anderer Zutaten.
Weitere Stollentypen
Diese Zutaten definieren dann häufig den Namen des Gebäcks. So ist die sicherlich beliebteste Variante neben dem Dresdner Christstollen der Marzipanstollen, bei dem mindestens 5 Gewichtsprozent aus Marzipan bestehen. Erlaubt ist auch die Verwendung billigeren Persipans, das nicht aus teuren Mandeln sondern Pfirsisch- und Aprikosenkernen gewonnen wird. Wer das unterscheiden möchte, muss in der Regel sehr genau in die Zutatenliste blicken, denn auch Persipanstollen tragen häufig den Begriff Marzipanstollen, manchmal auch nur „süßer Stollen“, was allerdings eigentlich für alle diese Gebäcke gilt.
Das Fett bestimmt die Feuchtigkeit des Gebäcks
Beliebt sind ferner Mandelstollen mit 20 Teilen Mandeln, Mohnstollen mit mindestens 20 Teilen Mohnsaat, häufig in Form dunkler Füllungen, und Nussstollen mit 20 Teilen Nusskernen. Man sieht also, dass beim Dresdner Stollen im Grunde diese Spezialfüllungen durch ein Mehr an Butter ersetzt wurden. Schlussendlich gibt es noch den Butterstollen, der aber erstaunlicherweise in der Regel mit mindestens 40 Teilen Butter zwischen normalen Stollen und Dresdner Stollen liegt. Übrigens ist ein hoher Fettanteil tatsächlich von Vorteil: Das Gebäck schmeckt dadurch weniger trocken. Daher sollten Stollen mit niedrigerem Butteranteil viele andere Sonderzutaten wie etwa feuchte Marzipanmasse besitzen und nicht mit reinem Orangeat, Zucker oder Teig gestreckt sein.
Christstollen: Jeder zweite von 18 Stollen im Test schneidet gut ab. Alle 5 Dresdner sind geschmacklich spitze – von den 13 Marzipanstollen können nur wenige mithalten. Testumfeld: Im Vergleichstest befanden sich 18 Christstollen, darunter 5 Dresdner Christstollen und 13 Marzipanstollen. Die Bewertungen waren 9 x „gut“, 7 x „befriedigend“ und 2 x „ausreichend“.
Dresden gegen den Rest der Welt: Eine Expertenjury von Guter Rat testete in der Heimat des Stollens. Drei von 13 Handelssorten fielen durch, doch ab sechs Euro gibt's was Feines. Testumfeld: Es wurden 13 Stollen begutachtet, deren Noten von 1 bis 6 reichten.
Für die Beurteilung hat man Geruch, Geschmack, innere und äußere Beschaffenheit herangezogen.
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