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Von wegen Spitzenqualität: Modrig, ranzig, stichig, notierten die Prüfer beim Olivenöl-Test immer wieder. Die Proben sollten eigentlich das Feinste vom Feinen sein: Olivenöl nativ extra. Bei 12 von 32 Proben entpuppte sich das als Etikettenschwindel. Die Öle genügten den strengen Anforderungen der Olivenölverordnung nicht. In neun Fällen fand test Geruchs- und Geschmacksfehler, drei Mal haperte es an der chemischen Qualität. Der Preis spielt dabei keine Rolle. Beispiel: Das Öl Morgenster aus Südafrika. Kostenpunkt: 35 Euro je Liter. Qualitätsurteil: mangelhaft. Das erfreuliche Gegenbeispiel: Luccese von Lidl. Kostenpunkt: 2,65 Euro je Liter. Qualitätsurteil: gut.

Was wurde getestet?

Zweiunddreißig Olivenöle der Klasse ‚nativ extra‘ im Vergleich mit den Bewertungen 6 x „gut“, 4 x „befriedigend“, 10 x „ausreichen“ und 12 x „mangelhaft“.

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Tests

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