Für wen eignet sich das Produkt?
Einsteiger mit mutigen Absichten, das PSR-EW400 eventuell als Stagepiano zu nutzen oder gar erste Aufnahmen zu starten und im Rechner zu bearbeiten, dürften hier zweifellos auf ihre Kosten kommen. Ansonsten dürfte die üppige Sound-Ausstattung mit Effekten und Arpeggio-Typen den jungen EDM angehauchten Arrangeur reizen.
Stärken und SchwächenArrangieren und Auftreten sind realistische Möglichkeiten mit dem PSR-EW400. 76 Tasten in Normalgröße und mit Anschlagdynamik laden zum Spielen ein. Die Klangqualität der gesampelten Pianos ist natürlich der Preisklasse entsprechend, liefert aber ordentliche Ästhetik in Stereo. Eine 48-stimmige Polyphonie lässt das Yamaha dabei etwas dünn auf der Brust erscheinen, sollte aber dem Anfänger zunächst ausreichen. Belohnt wird er mit 758 Sounds, 220 Rhythmen beziehungsweise Styles und 150 Arpeggio-Typen. Das Special-Feature des Tages lässt den Musiker über das onboard Audiointerface (per USB) in CD Qualität aufnehmen und das Material auf den Rechner transferieren. MIDI ist selbstverständlich auch eine Option. Weitere Anschlussmöglichkeiten sind auf der Rückseite übersichtlich angeordnet, darunter der LINE-Ausgang, um auf der Bühne verkabelt zu werden. Auch positiv aufgenommen habe ich das integrierte Akkordlexikon für Schüler. Grundton und Akkordart über die Tastatur ausgewählt und schon deutet mir das Display die passenden Töne über die Notendarstellung.
Preis-Leistungs-VerhältnisYamaha liefert gewohnte Qualität und dürfte unter den Geräten im 400-er Bereich die Nase vorn haben. Ein gut ausgestattetes Arranger-Keyboard mit kreativem Potential.