Bereits der interne Speicher des WBT-202 erlaubt es seinem Besitzer, bis zu 260.000 Wegpunkte aufzuzeichnen, womit man unter normalen Umständen sehr lange beschäftigt ist. Wem dies allerdings als Sicherheitsreserve für sein Touren und Märsche immer noch nicht ausreicht, der kann beim WBT-202 noch einmal rund 133.740.000 Wegpunkten mehr abspeichern, indem er sie auf einer microSD-Karte ablegt. Anders gesagt: Für die wirklich ganz, ganz langen Märsche – sei es in der Natur, sei es durch Institutionen – ist der WBT-202 von Wintec sicherlich ein optimaler Wegbegleiter.
Die Aufzeichnung der Wegpunkte lässt sich dank des eingebauten Bewegungssensors sogar noch optimieren. Denn nur wenn das Gerät in Bewegung ist, werden überhaupt Punkte aufgezeichnet. Andernfalls, das heißt, sobald der WBT-202 eine (vorher definierbare) Zeit lang ruhig gehalten wird, schaltet er sich automatisch ab. Diese Funktion spart nicht nur Strom und schont damit den Akku - sie schafft auch Platz für die Aufzeichnung der Wegpunkte
Dazu kommt schließlich noch, das der u-blox 5 GPS Chipsatz eine – nachweislich – hohe GPS-Empfangsqualität hat und dazu noch Galileo Satellitensignale empfangen kann. Dies ist zwar so richtig erst ab dem Zeitpunkt interessant, sobald das Galileo-System endgültig stehen wird – also vermutlich 2013. Man kann den WBT-202 allerdings auch als eine Investition in die Zukunft betrachten.
Der Datentransfer vom WBT-202 zum PC erfolgt entweder via Mini-USB oder via Bluetooth – weshalb er im letzteren Fall auch als GPS-Maus für zum Beispiel (bluetoothfähige) Handys, Smartphones, Pocket-PCs sowie Note- und Netbooks herhalten kann. Wichtig: Mit einer Akkuladung hält der Wintec-202 laut Hersteller rund 28 Stunden aus. Weil es vermutlich in der Praxis kaum vorkommen wird, dass in dieser Zeitspanne die potentiell möglichen 134.260.000 Wegpunkte zusammen kommen, empfiehlt es sich, genügend Wechselakkus mitzunehmen. Kostenpunkt des Datenloggers: 109 Euro (Amazon).
07.12.2009