WILIT macht vieles neu bei seinen Schreibtischlampen: Das Modell U13 9W hat einen kräftigeren Body als die meisten LED-Schreibtischlampen des modernen Stils, etwa Tao Tronics, Eyocean oder Dyson mit seiner hochfiligranen, allerdings auch beinahe obszön bepreisten Lightcycle Arbeitsplatzleuchte. Mit USB-Ladeanschluss, Berührungsschalter, Wecker, Datum, Uhrzeit und Temperaturanzeige verabschiedet sich WILIT von den althergebrachten Funktionen einer Arbeitsplatzleuchte. Der wichtigste Unterschied zur fast identischen Variante U13AQ ist das Fehlen eines Ladepads, wo der Akku Ihres Smartphones kabellos mit Strom betankt wird. Im praktischen Einsatz faszinieren die verschiedenen Lichteinstellungen und den Farbtemperaturen Kaltweiß, Warmweiß oder Neutralweiß – jede steht für eine andere Lichtatmosphäre zum Lesen, Entspannen oder Arbeiten.
Mit einer Lichtstärke von 450 lumen weist das Modell durchaus in die Zukunft brauchbarer Homeoffice-Arbeitsplatzleuchten. Optimal wäre mehr: Für Arbeitszimmer wird oft eine Lichtstärke von 250 bis 300 Lumen pro Quadratmeter empfohlen, meist auch in Kombination mit einer hohen Farbtemperatur. Dass die U13 auch nachts sehr fleißig Daten visualisiert, die das Schlafzimmer erhellen und für sich genommen schon eine Weckfunktion erfüllen, gefällt aber nicht allen Käufern. Und leider gehen die Displayoptionen etwas in Richtung Spielerei. So hat man nur die Auswahl zwischen strahlend hell, sehr hell und unsichtbar. Mehr Leuchtstufen lassen sich leider nicht anlegen, etwa gedimmte für die Nacht. Der Preis verleitet trotzdem dazu, es mit der Lampe zu probieren: Sie kostet derzeit nur knapp 34 Euro. Viel falsch machen können Sie damit nicht.
19.01.2021