Wenger mag vielen ein Inbegriff für die weltweit bekannten Schweizer Armeemesser sein. Mit dem Shield führt der Hersteller mit dem Schweizer Kreuz im Logo einen Laptopttrolley im Sortiment, der sich als wahres Platzwunder erweist. Er richtet sich insbesondere an Geschäftsreisende, die für den Transport ihrer teuren Gerätschaften einen verlässlichen Schutz vorfinden möchten, der auch einem Intensivgebrauch gewachsen ist.
Doppelt gepolstertes Laptopfach
Der Shield überzeugt angesichts seines funktionalen Innenlebens: Das große Hauptfach ist in zwei weitere Fächer unterteilt, wovon eines davon ein Laptop von bis zu 18 Zoll aufnehmen soll. Damit würde er sich verlgeichsweise großzügig zeigen, denn das Gros der Laptotptrolleys ist mit dieser Bildschirmdiagonale bereits überfordert. Umso erfreulicher, dass man bei Wenger auch an den besonderen Schutz gegen Stöße und Kratzer solcher Boliden gedacht hat, denn das Laptopfach ist doppelt gepolstert.
Durchdachte Fächereinteilung
Ebenfalls positiv: Ein zweites Fach bietet Platz für Dokumente, dazwischen soll sogar noch ausreichend Stauraum für weitere Ordner und Präsentationstechnik sein. Für den Schnellzugriff auf weitere Utensilien steht ein kleines Reißverschlussfach sowie ein Organizer-Vorfach mit diversen Steckfächern zur Verfügung. Und trotz seines enormen Raumangebots zeigt er sich äußerlich recht klein: Mit seinen Abmessungen von 48 x 37 x 24 Zentimeter entspricht er der IATA-Norm für bordzugelassenes Gepäck bis zu einer Bautiefe von 25 Zentimeter, sollte also bei den meisten Fluggesellschaften keine Probleme beim Check-In verursachen.
Keine blockierenden Rollen
Auch die Produktrezensionen fallen überwiegend positiv aus. Der Trolley wird als sehr gut verarbeitet beurteilt, die Rollen meisterten sogar Streumittel im Winter. Dies gründe sich in der intelligenten Radaufhängung, die ein Einklemmen von Steinchen zwischen Rad und Kofferkörper verhinderten. Vor allem das Teleskopgestänge sei ideal. Denn sogar große Menschen können den Koffer bequem ziehen, ohne sich die Rollen permanent in die Fersen zu fahren. Der Wenger sei außerdem sehr robust. Selbst nach einem Jahr der Beanspruchung zeige er noch keine größeren Abnutzungserscheinungen.
Nichts für größere Laptops
Nur bei der Bildschirmdiagonale scheiden sich die Geister. So fände ein 17,3-Zoll-Notebook gerade noch Platz, bei 18 Zoll handele es sich um ein zu vollmundiges Werbeversprechen des Herstellers. Probleme gäbe es zumindest dann, wenn das Notebook bauartbedingt etwas tiefer als ein Standardgerät ausfalle, weshalb Kunden dazu raten, den mobilen Rechner genau nachzumessen. Dass der Wenger nicht abschließbar ist, wird hingegen als kaum störend eingestuft. Immerhin würde ein Dieb sich für die Zueignung des gesamten Koffers entscheiden, nicht nur für den Inhalt.
Nach allem scheint der Shield einen echten Tipp wert zu sein. Erhältlich ist er für rund 88 EUR bei Amazon.
17.12.2012