Für wen eignet sich das Produkt?
Der Business-Trolley von Wenger kann Ihnen dann nützlich zur Seite stehen, wenn vornehmlich geschäftliche Treffen mit anschließenden Hotelübernachtungen auf der Agenda stehen. Denn dank der gebotenen Extrakammer lässt sich die Garderobe leicht von den restlichen Utensilien separieren. Zudem erreicht Sie der kleinformatige Sozius mit einer entfernbaren Polstertasche für Notebooks bis zu einer Größe von 15 Zoll. Laut Rückmeldung aus dem Käuferkreis könne ohne diese Tasche auch ein 17-Zoll-Gerät problemlos verstaut werden.
Stärken und SchwächenOrientiert man sich an den Käufermeinungen, hat man es mit einem grundsätzlich soliden und sinnvoll unterteilten Begleiter für ein- bis zweitägige Trips zu tun. Positiv fallen die außenseitig verstärkten Ecken auf, aber auch kleine Zusatzfächer wie ein Netzfach im Deckel und ein kleines Reißverschlusstäschchen für kleine Gegenstände innen. Wie bei vielen Wenger-Trolleys haben sie auch beim vorliegenden die Möglichkeit, mittels an Klappe und Korpus knöpfbaren Seitenteilen den Öffnungswinkel zu begrenzen. Mit seinen stattlichen drei Kilogramm erreicht das Exemplar im Leerzustand allerdings das Gewichtsniveau eines Hartschalenkoffers klassischen Formats. In Bezug auf die Robustheit scheint sich der erhöhte Materialeinsatz jedoch bezahlt zu machen, denn die Schale lasse sich laut Käufermeinung kaum eindrücken. Der Dauertest über mehrere Hundert Kilometer Gesamtstrecke resultiert bei manchen Nutzern in einem ernüchternden Fazit, denn eine intensive Nutzung scheint den Rollenlagern zuzusetzen. Hat der Trolley ausschließlich Kontakt zu glatten Böden, kann das der Haltbarkeit nur zuträglich sein.
Preis-Leistungs-VerhältnisDas unauffällige schwarze Design beschert Ihnen am Gepäckband keine Vorteile, preislich liegt der Kompakt-Trolley aber weit unter dem Konkurrenzdurchschnitt (Amazon: derzeit circa 70 Euro). Uneingeschränkt empfohlen werden kann er, wenn Sie nur gelegentlich dienstlich reisen und ausgiebige Kopfsteinpflasterrennen vermeiden. Trifft dies auf Sie zu, führt der Weg kaum am Wenger vorbei.