Mit dem Diktiergerät Sony M-450 kann man in zwei Geschwindigkeiten aufnehmen: Für den Normalgebrauch empfehlen sich 2,4 Zentimeter. Wer bis zu 60 Minuten auf beide Seiten der Mikrokassette aufnehmen will, der wählt 1,2 Zentimeter.
Allerdings verschlechtert sich die Tonqualität bei einer Bandgeschwindigkeit von 1,2 Zentimetern. Will man die Aufnahme mit einem anderen Gerät abspielen, dann fährt man mit 2,4 Zentimetern besser. In Sachen Klang setzt der Hersteller auf eine Technik namens „Clear Voice“. Clear Voice soll die Klangstärke der Stimmfrequenz anheben, was letztlich klarere Ergebnisse verspricht. Die Lautstärke wird oben am Gerät eingestellt, an der rechten Seite befinden sich Bedienelemente für Aufnahme, Wiedergabe, Pause, Stopp, Vor- und Zurückspulen. An der Geräteoberseite hat Sony außerdem einen 3,5 Millimeter-Kopfhöreranschluss integriert. Das M-450 wird entweder über ein mitgeliefertes Netzteil oder über zwei R6-Batterien vom Typ AA mit Strom versorgt. Das Mikrofon ist eingebaut, ein externes Mikrofon lässt sich leider nicht anschließen. Mit 6,2 Zentimetern in der Breite, knapp 12 Zentimetern in der Höhe und 2,5 Zentimetern in der Tiefe ist das Gerät recht kompakt. Es bringt rund 110 Gramm auf die Waage.
Zwar ist ein Digitalrecorder praktischer, wenn es um Archivierung und Nachbearbeitung der Aufnahmen geht, dafür liefert das M-450 schon für günstige 30 Euro ordentliche Ergebnisse.
13.11.2009