Sony ICD-TX50

Hersteller Sony hat ein neues Diktiergerät namens ICD-TX50 vorgestellt, das mit einer Bautiefe von 6,4 Millimeter als bislang flachstes Modell im Portfolio der Japaner gilt. In Sachen Funktionalität muss sich das Gerät trotzdem nicht verstecken.

Der mit einem OLED-Display bestückte Recorder ist 4,1 Zentimeter breit, 10,2 Zentimeter hoch, wiegt 50 Gramm und bietet einen Flash-Speicher mit vier Gigabyte. Überdies hat Sony einen Micro SD-Kartenslot verbaut. Man kann im MP3- und im LPCM-Format aufnehmen, die Empfindlichkeit des Stereo-Mikrofons in drei Stufen einstellen und aus einem von insgesamt fünf Aufnahme-Modi wählen. Im LPCM-Modus (44,1 Kilohertz, 16 Bit) passen bis zu sechs Stunden auf den internen Flash-Speicher. Der Recorder unterstützt MP3- und AAC-Dateien mit bis zu 320 kbps sowie WMA-Dateien mit bis zu 192 kbps, demnach lässt er sich auch als portabler Musikspieler einsetzen. Die Tonsignale werden über den 3,5 Millimeter-Ausgang und die beigelegten Kopfhörer oder über den integrierten Lautsprecher ausgegeben. Für den Datentransport steht eine Micro-USB-Buchse bereit, über die man zugleich den eingebauten Lithium-Ionen-Akku mit neuer Energie versorgt. Mit vollem Akku soll das Gerät bis zu 24 Stunden im MP3-Format aufnehmen beziehungsweise abspielen können. Pluspunkte gibt es für die Schnelladefunktion: In nur drei Minuten ist der Akku laut Hersteller soweit geladen, dass es für eine Stunde reicht. Zum Lieferumfang des schlanken Voice-Recorders gehören ein USB-Kabel, eine Betriebsanleitung und ein PC-Programm namens „Sound Organiser“ zum flotten Übertragen, Editieren und Verwalten der Dateien. Zudem verspricht Sony eine Kompatibilität mit der Spracherkennungssoftware „Dragon Naturally Speaking“, mit der sich automatisch Abschriften der Aufnahmen erstellen lassen.

In Hemd- oder Jackentasche dürfte der ICD-TX50 mit einer Tiefe von 6,4 Millimetern und einem Gewicht von nur 50 Gramm kaum auffallen. Wie es um die Qualität der Aufnahmen steht, werden die Tests der Fachmagazine und die ersten Erfahrungsberichte zeigen. Im April soll das Gerät für knapp 150 EUR erhältlich sein.